Arten, Symptome und Behandlung von Rückenschmerzen

Dirk de Pol, 30. Dezember 2021

Krankheiten

Rückenschmerzen sind eines der häufigsten medizinischen Probleme. Sie können von einem dumpfen, konstanten Schmerz bis hin zu einem plötzlichen Schmerz reichen. Manchmal treten sie plötzlich auf – nach einem Unfall, einem Sturz oder dem Heben von schweren Gegenständen – oder sie entwickeln sich langsam aufgrund altersbedingter degenerativer Veränderungen der Wirbelsäule. In einigen Fällen verursachen entzündliche Erkrankungen oder andere medizinische Zustände Rückenschmerzen.

Die Behandlung hängt von der Ursache und den Symptomen ab. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Gesundheit zu verbessern und das Risiko chronischer Rückenschmerzen zu verringern.

Die Anatomie des Rückens verstehen

In der Anatomie des Rückens gibt es viele verschiedene Strukturen, die zusammenarbeiten, um Ihren Körper zu stützen. Probleme mit einer dieser Strukturen können Rückenschmerzen verursachen.

  • Es gibt vier Regionen der Wirbelsäule:
    • Halswirbelsäule.
    • Brustwirbelsäule.
    • Lendenwirbelsäule.
    • Kreuzbein und Steißbein.
  • Dazu gehören Teile der Wirbelsäule und des Rückens:
    • Wirbel – kleine, übereinander gestapelte Knochen, die das Rückenmark schützen.
    • Rückenmark – langes Nervenbündel, das durch einen Kanal in den Wirbeln den Rücken entlang verläuft.
    • Bandscheiben – kissenartige Polster zwischen den Wirbeln, die wie Stoßdämpfer und Abstandshalter für die Wirbelsäule wirken.
    • Bänder – kurze Bänder aus zähem, flexiblem Gewebe, die die Wirbel in Position halten.
    • Sehnen – Gewebestrang, der den Muskel mit dem Knochen verbindet.
    • Muskeln – ein Bündel von dynamischen Fasern, die Ihre Wirbelsäule und Ihren Oberkörper stützen und Ihnen helfen, sich zu bewegen.

Wer hat Rückenschmerzen?

Jeder kann Rückenschmerzen haben, aber es gibt mehrere Faktoren, die Ihr Risiko erhöhen. Zu den Risikofaktoren, die das Risiko, Rückenschmerzen zu bekommen, erhöhen, gehören:

  • Fitnessniveau: Rückenschmerzen treten häufiger bei Menschen auf, die körperlich nicht fit sind. Schwache Rücken- und Bauchmuskeln können beispielsweise die Wirbelsäule nicht richtig stützen. Rückenschmerzen sind auch wahrscheinlicher, wenn Sie sich nach längerer Inaktivität zu sehr anstrengen.
  • Gewichtszunahme: Eine kalorien- und fettreiche Ernährung in Verbindung mit einem inaktiven Lebensstil kann zu Übergewicht führen. Dies kann eine Belastung für den Rücken darstellen.
  • Berufsbedingte Risikofaktoren: Berufe, die schweres Heben, Schieben, Ziehen oder Verdrehen erfordern, können den Rücken verletzen. Auch ein Schreibtischjob kann eine Rolle spielen, insbesondere wenn Sie eine schlechte Körperhaltung haben oder den ganzen Tag auf einem unbequemen Stuhl sitzen.
  • Alter: Rückenschmerzen treten mit zunehmendem Alter häufiger auf, vor allem ab 45 Jahren.
  • Vererbung: Bei einigen Erkrankungen, die Rückenschmerzen verursachen, spielt die Vererbung eine Rolle.

Arten von Rückenschmerzen

Ärzte und Forscher beschreiben die Arten von Rückenschmerzen wie folgt:

  • Akute Rückenschmerzen treten plötzlich auf und dauern in der Regel einige Tage bis einige Wochen an.
  • Subakute Rückenschmerzen können plötzlich oder mit der Zeit auftreten und 4 bis 12 Wochen andauern.
  • Chronische Rückenschmerzen können schnell oder langsam auftreten und länger als 12 Wochen andauern.

Symptome von Rückenschmerzen

Rückenschmerzen können von lokalen Schmerzen an einer bestimmten Stelle bis hin zu generalisierten Schmerzen reichen, die sich über den gesamten Rücken ausbreiten. Manchmal strahlt der Schmerz vom Rücken in andere Körperregionen aus, z. B. ins Gesäß, in die Beine oder in den Bauch. Die Intensität der Rückenschmerzen ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Je nach Art, Ursache und Ort Ihrer Rückenschmerzen können Sie folgende Beschwerden haben:

  • Zunehmende Schmerzen beim Heben und Bücken.
  • Verschlimmerung der Schmerzen beim Ruhen, Sitzen oder Stehen.
  • Rückenschmerzen, die kommen und gehen.
  • Steifheit am Morgen beim Aufwachen und nachlassende Rückenschmerzen bei Aktivität.
  • Schmerzen, die vom Rücken weg in das Gesäß, das Bein oder die Hüfte ausstrahlen.

Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn sich Ihre Schmerzen nach ein paar Wochen nicht bessern oder wenn eines der folgenden Symptome mit Ihren Rückenschmerzen einhergeht:

  • Taubheitsgefühl und Kribbeln.
  • Starke Rückenschmerzen, die sich durch Medikamente nicht bessern (siehe Abschnitt Behandlung).
  • Rückenschmerzen nach einem Sturz oder einer Verletzung.
  • Rückenschmerzen zusammen mit:
    • Schwierigkeiten beim Urinieren.
    • Schwäche, Schmerzen oder Taubheit in Ihren Beinen.
    • Gewichtsverlust, den Sie nicht beabsichtigt haben.

Ursachen von Rückenschmerzen

Rückenschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben, z. B. mechanische oder strukturelle Probleme mit der Wirbelsäule, entzündliche Erkrankungen und andere medizinische Probleme.

Mechanische/strukturelle Probleme

Rückenschmerzen können entstehen, wenn mechanische oder strukturelle Probleme in der Wirbelsäule, den Bandscheiben, Muskeln, Bändern oder Sehnen des Rückens auftreten.

  • Verstauchung: eine Verletzung der Bänder, die die Wirbelsäule stützen, die häufig durch Verdrehen oder unsachgemäßes Heben entsteht.
  • Zerrung: eine Verletzung eines Muskels oder einer Sehne.
  • Degenerative Bandscheibenerkrankung: Mit zunehmendem Alter gehen die Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern der Wirbelsäule kaputt.
  • Bandscheibenvorfälle oder -risse: Die Bandscheiben drücken auf nahe gelegene Nerven und reizen sie. Dies geschieht häufig im Bereich der Lendenwirbelsäule.
  • Spondylolisthesis: Ein Wirbel der Wirbelsäule rutscht aus seiner Position.
  • Spinale Stenose: eine Verengung der Wirbelsäule, die Druck auf das Rückenmark und die Nerven ausübt.
  • Gebrochene Wirbel.
  • Skoliose oder andere angeborene Veränderungen der Wirbelsäule.

Entzündliche Zustände

  • Spondylitis ankylosans, eine spezielle Art von Arthritis der Wirbelsäule.
  • Andere Arten der entzündlichen Arthritis der Wirbelsäule.

Andere medizinische Bedingungen

  • Osteoporose, die zu schmerzhaften Wirbelfrakturen führen kann.
  • Fibromyalgie, eine Erkrankung mit weit verbreiteten Muskelschmerzen und Müdigkeit.
  • Nierensteine oder Infektionen.
  • Endometriose, d. h. die Ansammlung von Gebärmuttergewebe an Stellen außerhalb der Gebärmutter.
  • Infektionen, die die Knochen der Wirbelsäule oder die Bandscheiben zwischen diesen Knochen betreffen, was zu Schmerzen führen kann.
  • In seltenen Fällen entstehen Tumore an der Wirbelsäule oder anderen Bereichen des Rückens.

 

Diagnose von Rückenschmerzen

Die Ärzte setzen verschiedene Instrumente ein, um die mögliche Ursache für Ihre Rückenschmerzen zu diagnostizieren und so den besten Behandlungsplan zu bestimmen.

Medizinische und familiäre Vorgeschichte

Ihr Arzt wird Ihnen Fragen zu Ihrer medizinischen und familiären Vorgeschichte stellen, um festzustellen, ob eine Verletzung oder eine Grunderkrankung die Ursache für die Rückenschmerzen ist. Einige Fragen, die Ihr Arzt stellen könnte:

  • Können Sie Ihre Schmerzen beschreiben? (z. B. stechend, schmerzend, brennend)
  • Wo ist der genaue Ort Ihrer Rückenschmerzen?
  • Wann haben die Schmerzen begonnen und wie lange haben Sie sie schon?
  • Was haben Sie gemacht, als Sie die Schmerzen zum ersten Mal bemerkten?
  • Wie stark oder schlimm sind die Schmerzen?
  • Was macht die Schmerzen schlimmer oder besser?

Ihr Arzt wird Sie möglicherweise bitten, Ihre Schmerzen auf einer Skala von 1 bis 10 zu bewerten, um die Schwere der Schmerzen einzuschätzen, und mit Ihnen über Ihre Fähigkeit sprechen, Aktivitäten des täglichen Lebens durchzuführen.

Körperliche Untersuchung

Ihr Arzt wird wahrscheinlich eine körperliche Untersuchung durchführen, die Folgendes umfassen kann:

  • Untersuchung der Wirbelsäule und der Körperhaltung, um Veränderungen der Knochenstruktur festzustellen.
  • Wir bitten Sie, Ihre Beine zu beugen oder zu heben, um festzustellen, wie sich die Bewegung auf Ihre Schmerzen auswirkt.
  • Testen Sie Ihre Reflexe, Muskelkraft und Empfindung.

Bildgebung und Bluttests

Bei den meisten Menschen sind keine zusätzlichen Untersuchungen erforderlich. Manchmal ordnen Ärzte jedoch Tests an, um eine bestimmte Ursache für Ihre Schmerzen auszuschließen oder eine Ursache für Ihre Rückenschmerzen zu bestätigen. Ihr Arzt kann die folgenden Untersuchungen anordnen.

  • Röntgenaufnahmen zeigen nur Knochen und können bei der Diagnose helfen:
    • Knochenbrüche oder Frakturen.
    • Alterungsbedingte Veränderungen.
    • Veränderungen in der Ausrichtung der Wirbelsäule.
  • Die MRT (Magnetresonanztomographie) nutzt die Energie eines starken Magneten, um Signale zu erzeugen, die eine Reihe von Querschnittsbildern erzeugen. Diese Bilder oder „Schnitte“ werden von einem Computer analysiert, um ein Bild des Rückens zu erstellen. Die MRT kann helfen, Schäden oder Erkrankungen der Weichteile, wie Bandscheiben, Bänder und Nervenwurzeln in und um die Wirbelsäule, zu diagnostizieren.
  • Bei der computergestützten axialen Tomographie (CAT) werden mit einem Scanner Bilder des Rückens aus verschiedenen Winkeln aufgenommen. Die Bilder werden von einem Computer ausgewertet, um dreidimensionale Ansichten des Rückens zu erstellen. Wie bei der MRT helfen CAT-Scans bei der Diagnose von Problemen mit dem Wirbelkanal und den umliegenden Geweben.
  • Elektrophysiologische Tests, wie z. B. die Elektromyographie (EMG), mit der die elektrische Aktivität in den Muskeln gemessen wird. Dieser Test hilft den Ärzten, Probleme mit den Muskeln und Nerven zu erkennen.
  • Bei Knochenscans werden geringe Mengen radioaktiver Stoffe verwendet, damit die Ärzte mehr Details in der Wirbelsäule erkennen können, z. B. Frakturen und Infektionen.
  • Blutuntersuchungen helfen, eine mögliche Ursache für die Rückenschmerzen zu finden, z. B. entzündliche oder medizinische Erkrankungen.

Behandlung von Rückenschmerzen

Ärzte behandeln Rückenschmerzen mit verschiedenen Optionen, darunter Medikamente, nicht-chirurgische Behandlungen und chirurgische Behandlungen.

Medikamente

  • Freiverkäufliche Schmerzmittel, die durch den Mund eingenommen oder auf die Haut aufgetragen werden.
  • Entzündungshemmende Medikamente, die durch den Mund eingenommen werden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
  • Muskelrelaxantien bei einigen Arten von chronischen Rückenschmerzen aufgrund von Muskelverspannungen.
  • Entzündungshemmende oder betäubende Injektionen bei bestimmten Arten von Rückenschmerzen, die aufgrund einer Nervenkompression oder -reizung ausstrahlen oder wandern.
  • Verschreibungspflichtige Schmerzmittel bei schweren akuten Rückenschmerzen.

Andere Behandlungen

  • Verwenden Sie kalte Packungen, um Rückenschmerzen zu lindern, und heiße Packungen, um die Durchblutung zu fördern und die Heilung der Muskeln und des Gewebes des Rückens zu unterstützen.
  • Vermeiden Sie Bettruhe; beschränken Sie stattdessen Aktivitäten oder Übungen, die Schmerzen verursachen. Steigern Sie die körperliche Aktivität allmählich, wenn Sie sie vertragen.
  • Machen Sie eine Physiotherapie, um die Muskeln zu stärken, die den Rücken stützen, was die Beweglichkeit, die Haltung und die Positionierung verbessern kann. Kräftigungsübungen können auch zur Schmerzlinderung beitragen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten, bevor Sie mit einem Trainingsprogramm beginnen.
  • Änderungen des Lebensstils lehren Sie, wie man:
    • Bewegen Sie Ihren Körper bei alltäglichen Aktivitäten richtig, vor allem wenn Sie schwer heben, schieben oder ziehen müssen. Vermeiden Sie alle Aktivitäten, die Schmerzen verursachen oder verstärken.
    • Praktizieren Sie gesunde Gewohnheiten wie Bewegung, Entspannung, regelmäßigen Schlaf, gesunde Ernährung und Raucherentwöhnung.
  • Komplementäre und alternative Behandlungen können zur Schmerzlinderung beitragen. Einige Beispiele sind:
    • Manipulation der Wirbelsäule und des umliegenden Gewebes. Die Fachleute verwenden ihre Hände, um die Wirbelsäule und die Muskeln einzustellen und zu massieren.
    • Bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) werden über ein Gerät und Elektroden oder Pads, die auf der Haut angebracht werden, leichte elektrische Impulse an die Nerven gesendet. TENS-Behandlungen sind nicht immer wirksam zur Schmerzlinderung.
    • Die Akupunktur ist eine chinesische Methode, bei der dünne Nadeln verwendet werden, die bei einigen Patienten Schmerzen lindern können.

Chirurgische Behandlungen

Ein chirurgischer Eingriff bei Rückenschmerzen kann vorgeschlagen werden, wenn alle anderen Behandlungsmethoden Ihre Schmerzen nicht lindern konnten. Nicht jeder ist jedoch ein Kandidat für eine Operation, selbst wenn die Schmerzen anhalten. Welche Art von Operation Ihr Arzt empfiehlt, hängt von der Ursache Ihrer Schmerzen und Ihrer medizinischen Vorgeschichte ab. Außerdem wird Ihr Chirurg die Risiken und möglichen Vorteile der Operation oder des Verfahrens prüfen.

  • Die Laminektomie ist ein chirurgischer Eingriff, den Ärzte zur Behandlung der Spinalkanalstenose durchführen, indem sie die Knochensporne und die Knochenwände der Wirbel entfernen. Dies hilft, die Wirbelsäule zu öffnen und den Druck auf die Nerven zu verringern.
  • Diskektomie und Mikrodiskektomie sind Operationen, bei denen ein Teil eines Bandscheibenvorfalls entfernt wird, um den Druck auf eine Nervenwurzel oder den Wirbelsäulenkanal zu verringern. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Verfahren besteht darin, dass bei der Mikrodiskektomie ein kleinerer Schnitt als bei der Diskektomie erforderlich ist. Die Ärzte können auch eine Laminektomie durchführen.
  • Die Wirbelsäulenversteifung ist ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von degenerativen Bandscheibenerkrankungen und Wirbelgleiten, bei dem zwei oder mehr Wirbel der Wirbelsäule, die aus ihrer normalen Position gerutscht sind, miteinander verbunden werden. Bei diesem Verfahren entfernt der Chirurg die Bandscheibe zwischen den Wirbeln und verwendet Knochentransplantate oder Metallvorrichtungen, um die Knochen miteinander zu verbinden.
  • Die Foraminotomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Bereich, in dem die Nervenwurzeln den Wirbelsäulenkanal verlassen, gereinigt und erweitert wird. Durch die Öffnung dieses Bereichs kann der Druck auf die Nerven durch die Spinalkanalstenose gelindert werden.
  • Bei der Bandscheibenersatzoperation wird eine beschädigte Bandscheibe durch eine synthetische ersetzt. Dieses Verfahren ist auf Patienten beschränkt, bei denen keine komplizierenden Faktoren vorliegen.
  • Bei der Laserchirurgie wird eine Nadel verwendet, die Laserenergiestöße abgibt, um die Größe einer beschädigten Bandscheibe zu verringern. Dadurch wird der Druck auf die Nerven verringert.
  • Die Hochfrequenzläsion der betroffenen Nerven blockiert den Eingang der Schmerzsignale in das Rückenmark.

Die Genesungszeit nach einer Operation hängt von der Art des Eingriffs und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Untersuchungen zeigen, dass eine Operation für Menschen mit Bandscheibenvorfällen, Spinalstenose und Wirbelgleiten hilfreich sein kann.

Wer behandelt Rückenschmerzen?

Je nach Ursache werden Rückenschmerzen von verschiedenen Fachleuten behandelt:

  • Schmerzspezialisten, d. h. Ärzte (einschließlich Anästhesisten) mit spezieller Ausbildung in der Bewertung, Diagnose und Behandlung aller Arten von Schmerzen.
  • Hausärzte oder Ärzte der Grundversorgung.
  • Orthopäden, die Knochen- und Gelenkerkrankungen behandeln und operieren.
  • Neurologen, die Störungen und Erkrankungen der Wirbelsäule, des Gehirns und der Nerven behandeln.
  • Neurochirurgen, die Operationen bei Störungen und Erkrankungen der Wirbelsäule, des Gehirns und der Nerven durchführen.
  • Rheumatologen, die auf die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats und Autoimmunerkrankungen spezialisiert sind.
  • Physiotherapeuten, die auf Bewegung und Muskelstärkung spezialisiert sind.

Leben mit Rückenschmerzen

Das Leben mit Rückenschmerzen kann eine Herausforderung sein; die meisten Menschen finden jedoch innerhalb von 6 Wochen Linderung. Denken Sie daran, die Empfehlungen Ihres Arztes zu befolgen. Die folgenden Hinweise können es Ihnen erleichtern, Ihre Schmerzen zu kontrollieren und sich zu erholen:

  • Fügen Sie die Übungen schrittweise hinzu und sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, welche Übungen für Sie am besten geeignet sind. Möglicherweise gibt es bestimmte Aktivitäten oder Übungen, die Sie vermeiden sollten.
  • Bei längerem Sitzen sollten Sie aufstehen, sich bewegen und häufig die Position wechseln.
  • Tragen Sie bequeme Schuhe mit einem niedrigen Absatz.
  • Wenn Sie lange Strecken fahren, versuchen Sie, Ihren Rücken abzustützen, und halten Sie häufig an, um aufzustehen und umherzugehen.
  • Schlafen Sie auf der Seite, und legen Sie ein kleines Kissen zwischen Ihre Knie. Wenn Sie eher auf dem Rücken schlafen, legen Sie ein Kissen unter Ihre Knie. Versuchen Sie, wenn möglich, nicht auf dem Bauch zu schlafen.
  • Begrenzen Sie die Menge, die Sie tragen. Anstatt mehr Gegenstände auf einmal zu transportieren, sollten Sie ein paar Extratouren machen, um nicht zu viel Gewicht zu tragen.

Prävention von Rückenschmerzen

Sie können Rückenschmerzen aufgrund von Überlastung oder falscher Körpermechanik vorbeugen. Die folgenden Empfehlungen können Ihnen zu einem gesunden Rücken und Lebensstil verhelfen:

  • Treiben Sie regelmäßig Sport, um Ihre Rückenmuskulatur zu stärken. Übungen, die Ihr Gleichgewicht und Ihre Kraft verbessern, können Ihr Risiko verringern, zu stürzen und sich den Rücken zu verletzen oder Knochen zu brechen. Übungen wie Tai Chi und Yoga – oder jede andere gewichtstragende Übung, die Ihr Gleichgewicht herausfordert – sind eine gute Möglichkeit, es zu versuchen. Denken Sie daran, sich vor dem Training oder anderen körperlichen Aktivitäten aufzuwärmen.
  • Ernähren Sie sich gesund, mit ausreichend Kalzium und Vitamin D, Nährstoffen, die Ihre Wirbelsäule stark halten.
  • Halten Sie ein gesundes Gewicht. Übergewicht kann Ihren Rücken unnötig belasten und zu Verletzungen führen.
  • Achten Sie auf eine gute Körperhaltung und vermeiden Sie krummes Sitzen. Denken Sie daran, Ihren Rücken zu stützen, wenn Sie sitzen oder stehen.
  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit das Heben schwerer Gegenstände. Wenn Sie doch einen schweren Gegenstand heben, setzen Sie Ihre Bein- und Bauchmuskeln ein und nicht Ihren Rücken.

Der Beitrag basiert auf Informationen von MedlinePlus.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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