Weglaufen? Laufen!

Dirk de Pol, 3. Oktober 2019

Mentale Gesundheit

Wenn wir uns mit extremer Gefahr konfrontiert sehen, ist Weglaufen die naheliegendste und auch ursprünglichste Form der Selbstverteidigung. Die Angst, dadurch unser Gesicht zu verlieren, sollte uns davon nicht abhalten. Schließlich könnte das ja auch passieren, wenn wir bleiben und kämpfen. So ist es also ratsam, regelmäßig das Laufen zu trainieren, damit wir in Form sind, wenn es darauf ankommt.

Laufen kann meditativ sein

Laufen kann übrigens eine bewusstseinserweiternde, meditative Technik sein, wenn dabei entspannen, bewusst atmen und darauf achten, was in uns dabei vorgeht. Mit Anstrengung, gewinnen oder fit bleiben wollen, hat das übrigens nichts zu tun.

Die beste Zeit für das Laufen

Der frühe Morgen ist die beste Zeit für das bewusste Laufen. Die Luft ist noch klar, alles noch vergleichsweise ruhig. Der beste Ort ist dabei die freie Natur, ein Wald oder ein schöner Park. Am besten laufen wir dabei allein, denn in Gesellschaft sind wir nur abgelenkt, passen unseren Rhythmus an oder sind durch ein Gespräch abgelenkt, was unsere Atmung nur stört. Natürlich brauchen wir auch passende, funktionale Kleidung und die richtigen Schuhe.

Gut aufwärmen

Wichtig ist, dass wir uns vorher gut aufwärmen, besonders wenn es kalt ist. Wir sollten unsere Muskeln richtig strecken, unsere Gelenke lockern und uns dabei ganz bewusst auf unseren Körper konzentrieren. Ratsam ist auch, schon vorher die Laufstrecke genau festzulegen, und mit dem festen Willen auch durchzuhalten zu starten. Je häufiger wir so laufen, desto einfacher wird es für uns, uns vorzustellen, wie wir unseren Lauf durchgezogen haben und uns danach lebendig, frisch und entspannt fühlen.

Zu Beginn sollten wir stets langsam laufen, uns sozusagen einlaufen. Unsere Ellbogen halten wird dabei abgewinkelt vom Körper weg. Unsere Schultern und Nacken bleiben locker und wir achten die ganze Zeit darauf, dass wir in vier Stufen atmen: zweimal ein, zweimal aus, und zwar gleichzeitig mit jedem Schritt, den wir laufen.

Ganz besonders achten wir beim Laufen auf unsere Fuß und den Weg vor uns. Wenn wir uns dann sicher fühlen und in einen Autopilot-Modus gelangen, können wir langsam unsere Gedanken schweifen lassen.

Unsere Geschwindigkeit sollten wir dabei nie bewusst steigern, sondern nur von selbst aus unserer Bewegung heraus. Werden wir so schneller, werden unsere Schritte länger und wir können unseren Körper noch mehr entspannen, bis wir das Gefühl haben zu fliegen.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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