Ich bin so gestresst!

Dirk de Pol, 16. Februar 2022

Krankheiten, Mentale Gesundheit

Haben Sie oft das Gefühl, gestresst zu sein – den Herausforderungen des Alltags nicht gewachsen zu sein? Und macht Ihnen das Angst? Dann sollten Sie den folgenden Artikel in Ruhe lesen. Hier erfahren Sie, was stressige Situationen und Ängste auslöst und wie Sie damit umgehen.

Ist es Stress oder Angst?

Das Leben kann stressig sein – vielleicht fühlen Sie sich gestresst wegen schulischer Leistungen, traumatischer Ereignisse (wie einer Pandemie, einer Naturkatastrophe oder einer Gewalttat) oder einer Veränderung im Leben. Jeder empfindet von Zeit zu Zeit Stress. Was ist Stress? Stress ist die körperliche oder geistige Reaktion auf einen Anlass, z. B. eine Menge Arbeit, Hausaufgaben oder eine Krankheit. Ein Stressor kann ein einmaliges oder kurzfristiges Ereignis sein oder über einen längeren Zeitraum wiederholt auftreten.

Was sind Ängste? Angst ist eine Reaktion des Körpers auf Stress und kann auch dann auftreten, wenn es keine aktuelle Bedrohung gibt. Wenn diese Angst nicht verschwindet und beginnt, Ihr Leben zu beeinträchtigen, kann sie Ihre Gesundheit beeinträchtigen. Sie könnten Schlafstörungen oder Probleme mit Ihrem Immun-, Verdauungs-, Herz-Kreislauf- und Fortpflanzungssystem bekommen. Es besteht auch ein höheres Risiko, dass Sie eine psychische Erkrankung wie eine Angststörung oder Depression entwickeln.

Woher wissen Sie also, wann Sie Hilfe suchen sollten?

Stress vs. Ängstlichkeit

Stress Stress und Ängste Ängste
●        Im Allgemeinen handelt es sich um eine Reaktion auf einen Anlass, z. B. eine große Prüfung oder einen Streit mit einem Freund.

●        Verschwindet, sobald die Situation geklärt ist.

●        Stress kann positiv oder negativ sein. Er kann Sie zum Beispiel anspornen, eine Frist einzuhalten, oder er bringt Sie um den Schlaf.

Sowohl Stress als auch Angst können Ihren Geist und Körper beeinträchtigen. Das kann folgende Symptome auslösen:

●        Übermäßige Sorge

●        Unbehagen

●        Spannung

●        Kopfschmerzen oder Körperschmerzen

●        Hoher Blutdruck

●        Schlafentzug

●        Im Allgemeinen ist sie intern, das heißt, sie ist Ihre Reaktion auf Stress.

●        In der Regel handelt es sich um ein anhaltendes Gefühl der Beunruhigung oder Angst, das nicht verschwindet und das Ihr Leben beeinträchtigt.

●        Ist ständig, auch wenn keine unmittelbare Bedrohung besteht.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Stress in den Griff bekommen.

Jeder Mensch erlebt Stress, und manchmal kann sich dieser Stress überwältigend anfühlen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie den Stress nicht bewältigen können, und wenn die Symptome Ihres Stresses zu stark sind, besteht möglicherweise das Risiko einer Angststörung, die:

  • Ihr tägliches Leben beeinträchtigt
  • Sie dazu bringen, Dinge zu vermeiden
  • suggeriert, Sie seien immer präsent

Bewältigung von Stress und Ängsten

Wenn Sie herausfinden, welche Ursachen oder Auslöser für Ihren Stress verantwortlich sind und welche Bewältigungstechniken für Sie geeignet sind, können Sie Ihre Ängste reduzieren und Ihr tägliches Leben verbessern. Es kann sein, dass Sie durch Ausprobieren herausfinden müssen, was für Sie am besten funktioniert. Hier sind einige Aktivitäten, die helfen können, wenn Sie sich überfordert fühlen:

  • Führen Sie ein Tagebuch.
  • Laden Sie eine App herunter, die Entspannungsübungen (z. B. tiefes Atmen oder Visualisierung) oder Tipps für die Praxis der Achtsamkeit bietet, d. h. eines psychologischen Prozesses, bei dem man aktiv auf den gegenwärtigen Moment achtet.
  • Treiben Sie Sport, und achten Sie auf eine gesunde, regelmäßige Ernährung.
  • Halten Sie sich an eine Schlafroutine und achten Sie darauf, dass Sie genügend Schlaf bekommen.
  • Vermeiden Sie übermäßigen Koffeinkonsum wie Softdrinks oder Kaffee.
  • Erkennen und hinterfragen Sie Ihre negativen und wenig hilfreichen Gedanken.
  • Wenden Sie sich an Ihre Freunde oder Familienmitglieder, die Ihnen helfen, die Situation auf positive Weise zu bewältigen.

Erkennen Sie, wann Sie mehr Hilfe brauchen

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, mit der Situation fertig zu werden, oder wenn die Symptome von Stress oder Angst nicht verschwinden, ist es vielleicht an der Zeit, mit einem Fachmann zu sprechen. Psychotherapie (auch „Gesprächstherapie“ genannt) und Medikamente sind die beiden wichtigsten Behandlungsmethoden für Angstzustände, und viele Menschen profitieren von einer Kombination der beiden Methoden.

Der Beitrag basiert auf Informationen von MedlinePlus.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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