Alles über die Grippe und wie man ihr vorbeugen kann

Dirk de Pol, 17. März 2022

Altern, Gesundheit, Leben

Eine jährliche Grippeimpfung kann Ihnen helfen, gesund zu bleiben. Eine Grippeimpfung enthält den Grippeimpfstoff, der Sie vor einer Grippeerkrankung schützen kann. Es gibt spezielle Grippeimpfungen für Menschen ab 65 Jahren. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Impfung, ebenso wie viele private Krankenversicherungen.

Eine Grippeimpfung hält nicht jeden gesund. Aber wenn Sie sich jedes Jahr impfen lassen, kann das bedeuten, dass Sie im Falle einer Grippe nur einen leichten Fall haben.

Wer sollte sich gegen Grippe impfen lassen?

Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC), die zur Bundesregierung gehören, empfehlen, dass sich Menschen ab 50 Jahren jedes Jahr gegen Grippe impfen lassen sollten. Jeder, der mit Menschen ab 50 Jahren zusammenlebt oder sie pflegt, sollte sich ebenfalls jedes Jahr gegen Grippe impfen lassen.

Wann sollte ich mich gegen Grippe impfen lassen?

Die meisten Menschen erkranken zwischen Dezember und März an Grippe. Deshalb nennt man diese Zeit auch Grippesaison. Der Zeitrahmen kann jedes Jahr variieren. Es dauert mindestens zwei Wochen, bis die Wirkung der Impfung einsetzt. Versuchen Sie also, sich bis Ende Oktober impfen zu lassen. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie die Grippeimpfung nicht vor Beginn der Grippesaison erhalten können. Die Impfung kann Ihre Gesundheit erhalten, egal wann Sie sich impfen lassen.

Wo kann ich mich gegen Grippe impfen lassen?

Eine Grippeimpfung erhalten Sie in Ihrer Arztpraxis oder bei Ihrem örtlichen Gesundheitsamt. Manchmal bieten auch Lebensmittelgeschäfte oder Drogerien Grippeimpfungen an. Der Impfstoff ist überall derselbe. Verwenden Sie den Impfstoff-Finder, um einen Impfstoff in Ihrer Nähe zu finden.

Warum brauchen Sie jedes Jahr eine Grippeimpfung?

Sie brauchen jedes Jahr eine Grippeimpfung, und zwar aus zwei Gründen. Erstens verändern sich die Grippeviren. Jedes Jahr kann das Virus ein wenig anders sein. Wenn sich das Virus ändert, wird auch der in der Grippeimpfung verwendete Impfstoff geändert. Zweitens nimmt der Schutz, den eine Grippeimpfung bietet, mit der Zeit ab, vor allem bei älteren Menschen. Daher sollten Sie sich jedes Jahr im Herbst impfen lassen, um bestmöglich vor der Grippe geschützt zu sein.

Gibt es Nebenwirkungen?

Die meisten Menschen haben kein Problem mit einer Grippeimpfung. Tatsächlich ist die Grippe für die meisten Menschen viel gefährlicher als die Grippeimpfung.

Wenn Sie die Grippeimpfung erhalten, kann Ihr Arm wund, rot oder etwas geschwollen sein. Diese Nebenwirkungen können kurz nach der Impfung auftreten und bis zu zwei Tage andauern. Sie sollten Sie nicht bei Ihren täglichen Aktivitäten behindern. Einige Menschen haben etwa einen Tag lang nach der Impfung Kopfschmerzen oder leichtes Fieber. Die Grippeimpfung kann nicht zu einer Grippe führen.

Wenn Sie allergisch gegen Eier sind, können Sie in der Regel die Grippeimpfung erhalten. Wenn Sie jedoch schon einmal eine schwere allergische Reaktion auf eine Grippeimpfung hatten, sollten Sie keine neue Grippeimpfung erhalten.

Was kann ich tun, wenn ich die Grippe bekomme?

Wenn Sie die Grippe bekommen, können Sie einiges tun, um sich besser zu fühlen. Rufen Sie zunächst Ihren Arzt an, um zu erfahren, ob es Medikamente gibt, die helfen können. Erinnern Sie ihn oder sie daran, ob Sie Medikamente zur Krebsbekämpfung oder andere Medikamente einnehmen, die es Ihrem Körper erschweren, Krankheiten zu bekämpfen. Es gibt verschreibungspflichtige Medikamente, so genannte Virostatika, die zur Behandlung von Grippekranken eingesetzt werden. Wenn Sie sie innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Grippe einnehmen, können diese Medikamente dazu beitragen, dass Sie sich schneller besser fühlen. Antibiotika helfen nicht, die Grippe zu überwinden. Sie werden manchmal verschrieben, um eine Sekundärinfektion zu überwinden, wenn diese durch Bakterien verursacht wurde. Bakterien sind eine andere Art von Keimen als Viren.

Antivirale Mittel können auch zur Vorbeugung von Grippe eingesetzt werden. Wenn Sie hören, dass in Ihrer Region eine Grippewelle ausgebrochen ist, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Er oder sie könnte Ihnen ein antivirales Mittel verschreiben, das Sie schützen könnte. Vorbeugung ist der Schlüssel. Die erste Wahl zur Vorbeugung der Grippe ist eine Grippeimpfung.

Wenn Sie krank sind, sollten Sie sich im Bett ausruhen und viel trinken, z. B. Saft und Wasser, aber keinen Alkohol. Medikamente wie Paracetamol können Ihr Fieber senken, was bei den Schmerzen helfen kann. Es ist wichtig, dass Sie nicht rauchen, wenn Sie an Grippe erkrankt sind. Es handelt sich um eine Atemwegserkrankung, die sowohl die Lunge als auch die Nasenwege befallen kann. Auch diese Bereiche werden durch das Rauchen beeinträchtigt. Schonen Sie sich so lange wie möglich, bis Sie wieder gesund sind.

Was ist mit der „Vogelgrippe“?

Manchmal taucht eine neue, andere Art von Grippevirus auf. Sie haben vielleicht schon von der Vogelgrippe gehört. Diese Grippe ist ein Beispiel dafür, wie Veränderungen bei einem Grippevirus zu schweren Erkrankungen führen können. Es gibt jedoch auch gute Nachrichten über die Vogelgrippe. Sie ist bei Menschen selten. In den meisten Fällen ist die Vogelgrippe nicht von Mensch zu Mensch übertragbar, so dass sie sich beim Menschen nicht ausbreiten kann. Aber das könnte sich mit der Zeit ändern. Wissenschaftler arbeiten an neuen Impfstoffen, die die Menschen vor der Vogelgrippe schützen können. Gegenwärtig schützt die saisonale Grippe den Körper nicht vor der Vogelgrippe.

Wissenswertes über die Grippe

  • Die Grippe kann für ältere Menschen gefährlich sein.
  • Die Grippe kann verhindert werden.
  • Ältere Menschen brauchen jedes Jahr eine Grippeimpfung.
  • Die Krankenkasse bezahlt die Grippeimpfung.
  • Die Grippeimpfung ist sicher.

Der Beitrag basiert u.a. auf Informationen von MedlinePlus.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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