Die soziale Angststörung, die oft als die unerkannteste psychische Störung bei Teenagern angesehen wird, kann viele Formen annehmen und sich pro Person unterschiedlich manifestieren. Die meisten Eltern und Erwachsenen tun die Symptome lediglich als Schüchternheit oder als Angst der Teenager ab, dass ihre Kinder irgendwann aus ihnen herauswachsen werden. Die soziale Phobie, wie die Störung manchmal genannt wird, kann sich jedoch verschlimmern, wenn sie unbehandelt bleibt, und mit der Zeit schwächer werden. Das Erkennen der sozialen Phobie bei Teenagern ist entscheidend für den Übergang ins Erwachsenenalter, und Sie als Erwachsene und Eltern haben die Verantwortung dafür, dass sie Hilfe erhalten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Symptome der sozialen Phobie bei Teenagern zu erkennen:
1. Achten Sie auf extreme Schüchternheit oder Unbehagen bei Ihrem Kind, wenn es in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestellt wird.
Erstdarsteller bekommen normalerweise Lampenfieber, aber übermäßiges Unbehagen, Passivität oder Inaktivität, wenn sie ins Rampenlicht gestellt werden, sollten eine weitere Untersuchung verdienen. Obwohl die meisten Menschen diese Situation auf die Angst der meisten Teenager zurückführen werden, sich vor ihren Altersgenossen zu blamieren, sollten Sie nicht selbstgefällig sein. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, warum es nicht in der Lage war, etwas zu leisten. Denken Sie nur daran, dass Sie einen anklagenden Ton vermeiden sollten, um Ihr Kind nicht in die Defensive zu drängen.
2. Beobachten Sie die schulischen Leistungen Ihres Kindes.
Wenn Ihr A-Kind anfängt, Hausaufgaben und Prüfungen der Klasse B oder C mit nach Hause zu bringen, machen Sie sich sofort Sorgen, dass etwas nicht stimmt. Aber die Sozialphobie ist nicht so offensichtlich. Tatsächlich hinterlässt die Sozialphobie wenig Anhaltspunkte, wie z.B. das Zögern, in der Klasse zu rezitieren, die Angst davor, gebeten zu werden, sich zu melden, oder sogar die völlige Weigerung, an den Aktivitäten der Klasse teilzunehmen. Wenn möglich, sprechen Sie mit dem Lehrer Ihres Kindes über diese Dinge und bitten Sie ihn, Sie zu informieren, wenn Ihr Kind diese Verhaltensweisen zeigt.
3. Verfolgen Sie die Freunde Ihres Kindes oder den Mangel an ihnen.
Sie wissen es; die Jugendlichen werden stundenlang am Telefon sitzen, auf Partys gehen oder nach der Schule herumhängen. Die meisten Teenager werden Teil einer großen Gruppe sein oder zumindest ein paar Freunde haben. Aber Jugendliche mit Sozialphobie isolieren sich oft von anderen Menschen oder minimieren den Kontakt. Sie besuchen den Unterricht lieber ohne Hausaufgaben, als einen Klassenkameraden zu fragen. Sie haben oft Schwierigkeiten, Augenkontakt herzustellen, Gespräche zu beginnen oder sich ihnen anzuschließen und Teil von Schulorganisationen zu sein.
4. Überprüfen Sie das Selbstvertrauen Ihres Kindes.
Die meisten Teenager, die unter einer Sozialphobie leiden, zweifeln oft daran, ob sie gut genug für andere Menschen sind, oder machen sich übermäßig viele Sorgen darüber, wie andere sie sehen. Ihre Angst, verspottet, langweilig oder zurückgewiesen zu werden, ist grundlegend und sie suchen oft nach Anzeichen für eine negative Wahrnehmung bei anderen. Diese negative Einstellung gegenüber der Begegnung mit anderen Menschen ist so weit verbreitet, dass sie zu einem niedrigen Selbstwertgefühl und Minderwertigkeitskomplex führen kann.
5. Nehmen Sie die Reaktion Ihres Kindes auf soziale Situationen zur Kenntnis.
Menschen, die unter einer sozialen Phobie leiden, zeigen auch körperliche Symptome, insbesondere wenn sie sich in einer sozialen Situation wie Familienfeiern oder Schulveranstaltungen befinden. Zu den Anzeichen, auf die Sie achten müssen, gehören Durchfall, Übelkeit, übermäßiges Schwitzen, Herzklopfen und Kurzatmigkeit. Wenn Ihr Teenager eines dieser Symptome während oder vor einer sozialen Veranstaltung erlebt, reagiert er oder sie möglicherweise auf eine Sozialphobie.
Wenn Ihr Teenager alle oder einige dieser Symptome zeigt, bringen Sie ihn zu einem Psychologen für eine Beratung und eine gründliche Untersuchung. Die Chancen sind hoch, dass Ihr Kind weiß, dass seine Reaktionen auf soziale Aktivitäten irrational sind, aber nicht weiß, wo es um Hilfe bitten kann.