Weizen-Allergie

Dirk de Pol, 3. März 2020

Ernährung, Gesundheit

Weizen ist das Grundnahrungsmittel der Mehrheit der Ernährung. Doch aufgrund der jüngsten Aufregung über Weizenallergien und deren potenziell tödliche Folgen nehmen die Menschen diese Nahrungsmittel wahllos aus ihrer Ernährung heraus, zum Schaden ihrer eigenen Gesundheit.

Es ist jedoch zu beachten, dass Weizenallergien extrem selten sind. Tatsächlich ist sie eine der seltensten aller Lebensmittelallergien. Viele behaupten, dass die allergischen Reaktionen durch ein im Weizen enthaltenes Protein, das so genannte Gluten, ausgelöst werden. Wenn eine Person, die gegen Gluten allergisch ist, auf dieses Protein stößt, reagiert ihr Immunsystem mit der Produktion riesiger Mengen von Antikörpern, die Symptome wie Magenverstimmung, Ekzeme, Heuschnupfen, Asthma und sogar tödliche Anaphylaxie verursachen.

Es gibt verschiedene Methoden, mit denen man die Symptome von Weizenallergien unter Kontrolle bringen kann, aber die beste Wahl bleibt die strikte Vermeidung von Weizen und Weizenprodukten. Menschen, die gegen Weizen allergisch sind, sollten Weizen insgesamt meiden und bei der Art der Nahrungsmittel, die sie essen, wachsam sein.

Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen sollen, Weizenallergien unter Kontrolle zu halten:

Überprüfen Sie das Etikett

Beim Kauf von Lebensmitteln in Lebensmittelgeschäften oder Lebensmittelgeschäften sollten Sie unbedingt das Etikett mit der Liste der bei der Herstellung des Produkts verwendeten Zutaten überprüfen. Viele verarbeitete Lebensmittel, einschließlich Eiscreme und Ketchup, können Weizenmehl enthalten. Und selbst wenn Sie dieses Produkt schon seit einiger Zeit verwenden, sollten Sie nicht auf die Überprüfung des Etiketts verzichten. Viele Hersteller ändern ihre Rezepte gelegentlich, und ein Lebensmittel, das Ihre Weizenallergien auslöst, kann dem neuen Rezept hinzugefügt werden.

Vermeiden Sie weizenhaltige Lebensmittel

Das ist eigentlich leichter gesagt als getan. Die Menschen essen seit Jahrtausenden Weizen, und wenn Sie jetzt plötzlich damit aufhören, nur um zu vermeiden, dass Sie eine Weizenallergie bekommen, kann dies zu drastischen Veränderungen in Ihrer Ernährung führen, die Ihnen mehr schaden als nützen können. Es ist besonders schwierig, weizenhaltige Nahrungsmittel zu vermeiden. Darüber hinaus werden bei den modernen Methoden der Lebensmittelverarbeitung verschiedene Formen von Weizen in Hunderten, wenn nicht gar Tausenden von Lebensmitteln verwendet.

Eine weizenfreie Ernährung ist sehr eingeschränkt. Und wenn Sie stark allergisch auf Weizen reagieren, müssen Sie sich auf unverarbeitetes Obst, Gemüse, Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte, Nüsse, Fette und Öle beschränken.

Im Folgenden finden Sie Beispiele für Produkte und Lebensmittel, die Weizen enthalten können und die Sie vermeiden sollten:

– Brote, Kekse, Kuchen und andere Backwaren (Gluten, gelatinierte Stärke, Vollweizen oder angereichertes Mehl)

– Brotkrumen (hydrolysiertes pflanzliches Eiweiß, glutenreiches Mehl und eiweißreiches Mehl)

– Cracker (Gehirn, Vitalgluten)

– Getreide (Weizenkleie, Mehltau)

– Ackerschrot (Weizenkeime, Graham-Mehl)

– Couscous (Weizenkleber, Bulgur)

– Cracker-Mehl (Pflanzengummi, Durum)

– Teigwaren (pflanzliche Stärke)

– Dinkel

– Grieß

– Weizenmalz

– Weizenstärke

– Modifizierte Stärke

– Stärke

Vitamin-Ergänzungen erhalten

Das Hauptproblem, mit dem Weizenallergiker jetzt konfrontiert sind, ist der Vitaminmangel, der durch das Fehlen von Weizen in der Nahrung verursacht wird. Getreide und Brot sind wichtige Quellen für Ballaststoffe, Vitamine, insbesondere die B-Vitamine und Mineralien. Um sicherzustellen, dass Sie keinen Mangel entwickeln, wenn Sie alle weizenhaltigen Lebensmittel aus Ihrer Ernährung herausgeschnitten haben, wird empfohlen, dass Sie einen klinischen Diätassistenten zu Rate ziehen, um sich über mögliche Nahrungsergänzungsmittel zu informieren.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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