Wassermelone Magen

Dirk de Pol, 15. November 2021

Gesundheit

Der Wassermelonenmagen ist eine Erkrankung, bei der die Magenschleimhaut blutet, so dass sie bei endoskopischer Betrachtung wie die charakteristischen Streifen einer Wassermelone aussieht. Obwohl er bei Männern und Frauen jeden Alters auftreten kann, wird der Wassermelonenmagen am häufigsten bei älteren Frauen (über 70 Jahre) beobachtet.

Zu den Anzeichen und Symptomen des Wassermelonenmagens gehören Blut im Stuhl, Hämatemesis (Erbrechen von Blut) und Anämie. Die genaue Ursache des Wassermelonenmagens ist unbekannt; er wird jedoch häufig bei Menschen mit anderen chronischen (langfristigen) Erkrankungen wie Leberzirrhose (Vernarbung der Leber und schlechte Leberfunktion), Autoimmunerkrankungen, systemischer Sklerose und CREST-Syndrom diagnostiziert. Die Behandlung besteht aus einem chirurgischen Eingriff und/oder Medikamenten, um die Blutung zu stoppen oder zu kontrollieren.

Symptome

Der Wassermelonenmagen ist in erster Linie durch gastrointestinale Blutungen gekennzeichnet, die zu den folgenden Anzeichen und Symptomen führen können:

  • Anämie
  • Hämatemesis (Erbrechen von Blut)
  • Blut im Stuhlgang

Der Wassermelonenmagen wurde mit anderen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter verschiedene Autoimmunerkrankungen, atrophische Gastritis, Zirrhose, Sklerodermie, perniziöse Anämie und das CREST-Syndrom. Er kann auch bei Patienten mit portaler Hypertonie, Gefäßerkrankungen, Diabetes mellitus, metabolischem Syndrom und chronischem Nierenversagen auftreten.

Ursache

Die genaue Ursache des Wassermelonenmagens ist unbekannt. Er wird jedoch häufig bei Menschen mit anderen chronischen (langfristigen) Erkrankungen wie Leberzirrhose (Vernarbung der Leber und schlechte Leberfunktion), Autoimmunerkrankungen, systemischer Sklerose, metabolischem Syndrom und CREST-Syndrom diagnostiziert.

Diagnose

Die Diagnose eines Wassermelonenmagens wird in der Regel gestellt, wenn bei einer Endoskopie Reihen flacher, rötlicher Streifen auf der Magenschleimhaut (wie die Streifen einer Wassermelone) zu sehen sind. Weitere Untersuchungen, wie eine Biopsie der Magenschleimhaut, ein endoskopischer Ultraschall (Ultraschallsonde an der Spitze eines Endoskops), eine Computertomographie (CT) und/oder eine Untersuchung der roten Blutkörperchen, können zur Bestätigung der Diagnose herangezogen werden.

Behandlung

Der Wassermelonenmagen wird in der Regel mit endoskopischer Laserchirurgie oder Argonplasmakoagulation behandelt. Beide Verfahren werden per Endoskopie durchgeführt. Bei der endoskopischen Laserchirurgie werden blutende Blutgefäße mit Laserlicht behandelt, während bei der Argonplasmakoagulation Argongas und elektrischer Strom verwendet werden, um unregelmäßiges oder blutendes Gewebe zu versiegeln.

In einigen Fällen können Menschen mit bestimmten Medikamenten behandelt werden, die helfen, die Magen-Darm-Blutung zu stoppen oder zu kontrollieren. Kortikosteroide, Tranexamsäure und eine Hormontherapie (mit Östrogen und Progesteron) wurden mit einigem Erfolg zur Behandlung des Wassermelonenmagens eingesetzt.

Je nach Schwere der Blutung können zum Zeitpunkt der Diagnose auch Bluttransfusionen erforderlich sein. Zusätzliche Transfusionen können empfohlen werden, wenn die gastrointestinalen Blutungen nicht gestoppt oder kontrolliert werden können.

Prognose

Die langfristigen Aussichten (Prognose) für Menschen mit Wassermelonenmagen sind unterschiedlich. Bei einigen Betroffenen kommt es trotz Behandlung zu anhaltenden oder wiederkehrenden (erneut auftretenden) gastrointestinalen Blutungen. Diese Fälle werden oft als „transfusionsabhängig“ bezeichnet, da in der Regel regelmäßige Bluttransfusionen erforderlich sind. Andere Betroffene sprechen gut auf die Therapie an und haben keine weiteren Blutungsepisoden.

Der Beitrag basiert auf Informationen von MedlinePlus.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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