Warum müssen wir unseren Körper entgiften?

Dirk de Pol, 20. Januar 2020

Gesundheit

Entgiftung ist die Entfernung von toxischen Substanzen aus dem Körper. Dies wird hauptsächlich von der Leber und den Nieren durchgeführt. Wenn die Nieren nicht richtig oder gar nicht funktionieren, wird eine künstliche Technik, die Dialyse, eingesetzt.

Warum müssen wir unseren Körper entgiften? Aufgrund vieler Elemente ist unser Körper Giftstoffen ausgesetzt. Manchmal sammeln sich diese Giftstoffe im Körper an und machen uns krank. Deshalb ist es ratsam, unseren Körper zu entgiften, wenn dies geschieht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie dies geschehen kann.

Eine der gängigsten Möglichkeiten ist die Änderung der Ernährung. Dies ist als Entgiftungsdiät bekannt. Viele Menschen machen dies regelmäßig. Sie stellen fest, dass sie nicht nur den allgemeinen Gesundheitszustand verbessert, sondern auch zu mehr Energie führt, Ihr Immunsystem unterstützt und auch bei der Gewichtsabnahme helfen kann. Es gibt verschiedene, häufig verwendete Diäten:

Fasten oder Nahrungskarenz – ist eine sehr verbreitete Art der Entgiftung des Körpers. Einige trinken nur Wasser, andere nur Saft. Dies kann in der Regel über einen Zeitraum von 24-48 Stunden erfolgen.

Erhöhter Verbrauch von Fisch
Verschiedene Kombinationen von Lebensmitteln
Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Antitoxingehalt

Wie entgiften wir unseren Körper? Die Leber ist das Hauptorgan, das uns hilft, mit den Giftstoffen im Körper umzugehen. Es gibt 2 Phasen:

Phase 1: In dieser Phase wandelt die Leber durch eine Kette chemischer Prozesse die toxische Substanz in eine weniger toxische Substanz um. Wenn dieser Prozess stattfindet, werden Substanzen, die als freie Radikale bezeichnet werden, in den Körper freigesetzt. Diese sind potentiell schädlich für den Körper. Bestimmte Arten von Lebensmitteln enthalten Antitoxine, die uns helfen, den Körper vor diesen freien Radikalen zu schützen.

Phase 2: Die Leberzellen fügen dem Toxin dann eine Substanz hinzu, um es wasserlöslich zu machen und es durch die Nieren im Urin herauszufiltern. Sie werden auch mit dem Kot ausgemerzt. Bestimmte Nahrungsmittel können dabei helfen.

Lebensmittel, die Antitoxine enthalten:

Rüben enthalten eine Vielzahl von Substanzen, die helfen, die durch freie Radikale verursachten Schäden zu reduzieren. Sie enthalten Antitoxine wie Beta-Carotin, Carotinoide und Flavonoide, die dem Körper bei der Selbstheilung helfen.

Brokkoli enthält Vitamin C und B. Diese Vitamine helfen der Leber in der Phase 1 des Prozesses.

Spinat enthält Vitamin B und Folsäure, die in Phase 1 von der Leber verwendet werden.

Tomaten sind eine gute Quelle für Lycopin, ein Antioxidans. Sie sind auch eine gute Quelle für Vitamin E und C, die beide im Entgiftungsprozess der Leber verwendet werden.

Brauner Reis liefert B-Vitamine und das Antioxidans Selen.

Karotten enthalten Beta-Carotin und andere Carotinoide.

Eier liefern B-Vitamine.

Knoblauch enthält Selen und Glutathion, die beide als Antioxidantien wirken.

Weizenkeime enthalten Selen und Vitamin E, die eine gute Quelle für Phytochemikalien sind.

Melonen und Paprika sowie Zitrusfrüchte sind gute Quellen für Vitamin C.

Tomaten, Papaya, Kochbananen, Karambole und Guave sind gute Quellen für die Antioxidationsmittel Beta-Carotin und Vitamin C.

Bei einer Entgiftungsdiät sollte man vorsichtig sein, um sicherzustellen, dass die Giftstoffe nicht schneller in den Körper gelangen, als der Körper sie ausscheiden kann. Wenn dies geschieht, nennt man diesen Zustand die Herxheimer-Reaktion. Zu den Symptomen gehören Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen. Einige Dinge, die helfen können, sind:

Viel sauberes Wasser trinken
Leichte Bewegung
Sonnenlicht
Langsam entgiften

Die Entgiftung Ihres Körpers kann Ihrer Gesundheit zuträglich sein, aber Sie müssen dabei vorsichtig sein. Konsultieren Sie gegebenenfalls Ihren Arzt, um sicher zu sein, dass es kein zugrunde liegendes Problem gibt, das durch diesen Prozess verschlimmert werden kann. Bei vielen Menschen treten bei einer Entgiftungsdiät günstige Symptome auf, die sie zu einem regelmäßigen Bestandteil ihrer Essgewohnheiten machen.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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