Tiefe Meditation

Dirk de Pol, 24. Januar 2020

Meditation

Meditation ist das wichtigste Mittel zur Kultivierung des inneren Friedens und des Glücks, nach dem wir uns alle sehnen. Innerer Friede und Glück sind ein fester Bestandteil unserer inneren Natur, wenn wir in der Lage sind, die Barrieren in unserem Nervensystem durch den reinigenden Einflüssen der Yogapraxis zu entfernen. Innere Stille ist die Essenz der Erleuchtung und wie können wir sie in uns selbst nähren? – Durch tiefe Meditation.

Samyama ist eine tiefe Meditationspraxis, die sich die innere Ruhe (Stille) zunutze macht. Die Samyama-Praxis entwickelt in uns das Gefühl von „Stille in Aktion und Aktion in Stille zu sehen“. In diesem Zustand werden unsere Wünsche zum Ausdruck unseres inneren Schweigens und finden Erfüllung in einer Weise, die wir nicht erwarten konnten.

Bei Samyama folgt nach Ablauf der Meditationszeit für etwa ein oder zwei Minuten Ruhe, die in Samyama übergeht. Der Zustand beginnt mit einem leichten Zustand, in dem wir nicht denken, sondern einfach nur in der Stille ruhen. Wenn Gedanken kommen, werden sie einfach losgelassen, ohne sie zu unterhalten.

In der Samyama-Praxis wird auch das Mantra (der Klang) nicht praktiziert, nichts wird begünstigt, außer einfach in der Stille zu sein. Der Ausgangspunkt für Samyama ist die Stille. Die einzige Voraussetzung für die Samyama-Praxis ist eine gewisse innere Stille. Die meisten Menschen erreichen dies nach einigen Monaten täglicher tiefer Meditation.

Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass man für tiefe Meditation perfekt aufrecht mit unbequem verschränkten Beinen sitzen und alle Gedanken aus dem Geist waschen muss oder dass man eine vollständige Ein-Punkt-Konzentration hat. Dies ist einfach nicht der Fall. Die Tiefenmeditation kann bei verschiedenen Menschen unterschiedlich sein und jeder kann seine eigene Art und Weise und Praxis der Meditation haben.

Egal, welchen Weg oder welche Praxis man gewählt hat, das Ziel wird immer mehr oder weniger das gleiche sein, nämlich inneren Frieden und Glück zu erreichen.

Für manche Menschen geht es bei der tiefen Meditation einfach darum, „nichts zu tun“. Man entspannt sich einfach tief, legt sich bequem auf den Rücken, hört schöne, fließende Musik und lässt einfach los. Sie bilden einen perfekten Geisteszustand für traditionellere Meditationen, wie z.B. Gebete oder einfach das Genießen der wunderbaren Energie, die durch den Körper strömt.

Tiefe Meditationspraktiken geben uns Einblick in die grundlegende Natur unseres Seins. Sie ermöglicht es uns, Emotionen und Gedanken mit großer Klarheit und Ausgewogenheit zu erleben. Der Geist wird von konditionierten Mustern der Selbstbezogenheit, Negativität und Verwirrung befreit, und das Herz wird für tiefere Weisheit und Mitgefühl geöffnet. Wir beginnen, jeden Augenblick als Praxis für das Wachstum zu Ganzheit und Harmonie zu erkennen und zu kennen. Wir entdecken einen Platz in uns selbst, der bereits ganz und immer in Harmonie war, und wir lernen, aus einer klareren Mitte zu leben und in unser Inneres zu gelangen, was zu Vollständigkeit, Glück und Harmonie führt.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!