Pflege des Dickdarms

Dirk de Pol, 22. März 2020

Ernährung

Die Fälle von Dickdarmkrebs sind auf dem Vormarsch. Dickdarmkrebs gilt wie die Herzkrankheit als eine Krankheit des zwanzigsten Jahrhunderts, da sie vor Anfang des 20. Jahrhunderts im Grunde genommen unbekannt war. Die meisten Fachleute sind der Ansicht, dass Darmkrebs direkt mit der Ernährung zusammenhängt.

Eine bessere Pflege des Dickdarms und damit eine Verringerung des Risikos von Darmproblemen oder Krebs kann durch eine Änderung der Ernährung, der Bewegungsroutine und des Lebensstils erreicht werden. Von diesen dreien ist die Ernährung am wichtigsten.

Der Mangel an Ballaststoffen in der Ernährung ist die Hauptursache für Darmprobleme. Ballaststoffe helfen dem Dickdarm, richtig zu funktionieren. Wenn Sie einfach mehr Brot und Hülsenfrüchte zu Ihrer Ernährung hinzufügen, können Sie Ihren Dickdarm bei seiner Arbeit unterstützen und eine regelmäßige Entleerung des Darms ermöglichen. Sojaprodukte und eine erhöhte Kalziumzufuhr wurden ebenfalls mit einer positiven Darmgesundheit in Verbindung gebracht.

Wasser ist für alle Teile des Körpers wichtig, besonders wichtig ist es aber für die richtige Stuhlbildung und die Ausscheidung des Dickdarms. Das alte Sprichwort von acht Gläsern pro Tag gilt auch heute noch. Sojaprodukte und andere kalziumreiche Nahrungsmittel können ebenfalls der Gesundheit und dem Wohlbefinden des Dickdarms förderlich sein.

Bewegung ist für die Gesundheit des Dickdarms von entscheidender Bedeutung. Regelmäßige Bewegung, selbst einfaches Gehen, hilft dem Dickdarm, indem die Giftstoffe weiterhin durch den Körper wandern können. Eine sitzende Lebensweise trägt zu Schwierigkeiten im Dickdarm bei, indem sie den GI-Trakt in einen engen und erstickten Raum zwingt.

Eines der schlimmsten Dinge, die Sie Ihrem Dickdarm antun können, ist das Warten auf den Stuhlgang, wenn Sie den Drang verspüren zu gehen“. Wenn Sie Ihrem Körper nicht erlauben, so zu funktionieren, wie er es braucht, staut sich der Stuhl im Dickdarm und beginnt zu zerfallen. Das Zurückhalten kann auch zu Verstopfung oder Durchfall führen, je nach den Giftstoffen im Stuhl. Indem der Körper den Stuhl bei Bedarf sofort entleert, befreit er sich selbst von den Toxinen und hält so den Dickdarm und den gesamten Magen-Darm-Trakt gesund.

Die Minimierung der Risiken von Darmproblemen kann die Risiken anderer schwächender Erkrankungen wie Blinddarmentzündung verringern. Eine gute Gesundheit des Dickdarms kann auch Ernährungsmängel verhindern. Alle Anzeichen von Verstopfung oder Durchfall sollten ernst genommen werden und, falls sie anhalten, sofort mit Ihrem Arzt besprochen werden.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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