Die akute Graft-versus-host Erkrankung (GVHD) ist eine systemische entzündliche Erkrankung, die bei Patienten nach allogener Blutstammzelltransplantation oder Knochenmarktransplantation auftritt. Hauptmanifestationsstellen im Körper sind Darm, Haut und Leber.
Die Knochenmarkstransplantationschirurgie wird oft als eines der hellsten Lichter in der dunklen Wolke der Krebsbehandlung gesehen. Das Verfahren ist eine der wirksamsten Gegenmaßnahmen gegen die Ausbreitung von Krebs im gesamten Körper und zeichnet sich dadurch aus, dass es zu den weniger zeitaufwendigen Ansätzen der Krebsbehandlung gehört. Jüngste Studien und Entdeckungen haben jedoch gezeigt, dass die Knochenmarkstransplantationschirurgie möglicherweise nicht so rosig und glänzend ist, wie man einst dachte, und dass die Nachrichten über Nebenwirkungen und mögliche Komplikationen aus dem Holz herauskommen. Zum einen können die transplantierten Zellen gelegentlich den neuen Wirtskörper angreifen und Schäden an der Zellstruktur, der Haut und den inneren Organen verursachen.
Dieser besondere Effekt, bekannt als Graft-Versus-Host Disease (GVHD), ist bekannt dafür, dass jedes Jahr mehrere Transplantationspatienten betroffen sind. Aufgrund der Häufigkeit und Schwere des Problems ist es das Hauptproblem von Menschen, die sich einer Knochenmarktransplantation unterziehen, und wird daher als das Hauptproblem angesehen. Dies tritt auf, wenn das transplantierte Knochenmark aktive Immunzellen mit sich führt. Diese Zellen greifen den Wirtskörper an, da sie ihn für ein fremdes Wesen halten. Es gibt Verfahren, die helfen, das Problem zu verhindern, aber wie bei allen chirurgischen Verfahren, die mit Transplantaten verbunden sind, ist die Möglichkeit einer Kontamination immer vorhanden und kann nur minimiert werden.
Die bekannteste Möglichkeit, die dadurch verursachten Probleme zu lindern, wäre die Anwendung eines Steroids, das als Brednison bekannt ist und in der Regel mehrere Wochen anhält. Das Medikament ist speziell darauf ausgerichtet, die Immunzellen zu unterdrücken und die Entzündungen und Schäden, die sie verursachen können, zu verringern, in der Regel gerade lange genug, damit sich die Zellen an den Wirtskörper akklimatisieren können. Es ist bekannt, dass das Steroid wirksam ist, um die durch GVHD verursachten Probleme zu lindern, aber es gibt noch andere Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Der Langzeitgebrauch des Medikaments hat eine Liste bekannter psychoaktiver Wirkungen, wie z.B. heftige Stimmungsschwankungen. Es gibt auch schwerwiegendere Nebenwirkungen, wie z.B. möglicher Muskel- und Knochenabbau, die in bestimmten Situationen tödlich sein können. In solchen Fällen sind die Ärzte oft gezwungen, andere Steroide zu verschreiben, um die Wirkung von Predsinon zu mildern.
Die Food and Drug Administration (FDA) hat kürzlich einen Antrag verabschiedet, um zu verhindern, dass ein Medikament namens orBec auf den Markt kommt. Nach Angaben der Hersteller des Medikaments wurde es als Alternative zu Predsinon konzipiert, da es die durch GVHD verursachten Probleme lindern könnte, aber nicht die gleiche Toxizität aufweist. Die FDA fand jedoch offenbar etwas anstößig an dem Medikament und beschloss, es nicht auf den Markt zu bringen, anstatt weitere Tests durchzuführen. Das Medikament wurde aus einem Steroid, das häufig von Asthmapatienten verwendet wird, neu entwickelt, so dass die Symptome gelindert werden konnten, ohne das Immunsystem des Körpers zu unterdrücken. Die FDA hat jedoch entschieden, dass weitere Tests durchgeführt werden müssen, um festzustellen, ob es schädliche Nebenwirkungen gibt oder nicht.
Zur Zeit gibt es mehrere Krankenhäuser, die sich dazu verpflichtet haben, das Medikament an ihren Patienten zu testen. Die Ärzte sind Berichten zufolge auch ziemlich erpicht darauf, das experimentelle Medikament in die Hände zu bekommen, schon allein deshalb, weil es die Belastung ihrer Patienten erleichtern könnte. Die ständige Verschreibung von Steroiden aufgrund von GVHD kann leicht eine neue Reihe von Komplikationen eröffnen, die durch den Einsatz von orBec vermieden werden könnten.