Lipodermatosklerose

Dirk de Pol, 15. November 2021

Gesundheit

Bei der Lipodermatosklerose handelt es sich um Veränderungen der Haut an den Unterschenkeln. Sie ist eine Form der Pannikulitis (Entzündung der Fettschicht unter der Haut). Zu den Anzeichen und Symptomen gehören Schmerzen, Verhärtung der Haut, Veränderung der Hautfarbe (Rötung), Schwellungen und eine Verjüngung der Beine oberhalb der Knöchel. 

Die genaue Ursache ist nicht bekannt; es scheint jedoch ein Zusammenhang mit Veneninsuffizienz und/oder Fettleibigkeit zu bestehen. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kompressionstherapie.  

Symptome

Bei der Lipodermatosklerose handelt es sich um Veränderungen der Haut an den Unterschenkeln. Es können ein oder beide Beine betroffen sein. Die Anzeichen und Symptome sind unterschiedlich, können aber Folgendes umfassen:   

  • Schmerz
  • Verhärtung und/oder Verdickung der Haut
  • Krampfadern (Varizen)
  • Veränderungen der Hautfarbe (Rötung)
  • Kleine weiße narbige Stellen (Atrophie blanche)
  • Anschwellen
  • Beingeschwüre
  • Verjüngung der Beine oberhalb der Knöchel

Ursache

Die genaue Ursache der Lipodermatosklerose ist nicht bekannt; sie kann jedoch mit bestimmten Venenanomalien und/oder Fettleibigkeit zusammenhängen. Lipodermatosklerose tritt häufig bei Menschen mit Veneninsuffizienz auf. Etwa zwei Drittel der betroffenen Menschen sind fettleibig.   

Diagnose

Die Diagnose der Lipodermatosklerose wird in der Regel anhand der charakteristischen Anzeichen und Symptome gestellt. Eine Hautbiopsie und/oder Bluttests sind normalerweise nicht erforderlich, um die Diagnose zu bestätigen, können aber in seltenen Fällen durchgeführt werden. Ultraschalluntersuchungen und/oder Magnetresonanztomographie (MRT) können eingesetzt werden, um mehr Informationen über den Schweregrad der Erkrankung zu erhalten und den besten Behandlungsansatz zu bestimmen.  

Behandlung

Die Lipodermatosklerose wird in erster Linie mit einer Kompressionstherapie behandelt, um die Veneninsuffizienz zu verbessern.  Weitere Strategien zur Behandlung der Veneninsuffizienz sind das Hochlegen der Beine, das Vermeiden von langem Sitzen oder Stehen an einer Stelle, regelmäßige Bewegung und Gewichtsabnahme bei Übergewicht oder Fettleibigkeit.  Einige Betroffene benötigen möglicherweise Medikamente, um die Blutgerinnung zu verhindern, Schmerzen und Entzündungen zu lindern und/oder den Blutfluss zu verbessern. Je nach Schweregrad der Erkrankung und Ansprechen auf die ersten Behandlungen kann eine Venenoperation empfohlen werden.  

Der Beitrag basiert auf Informationen von MedlinePlus.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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