Lichen planus pigmentosus

Dirk de Pol, 16. November 2021

Gesundheit

Lichen planus pigmentosus (LPP) ist eine seltene Form des Lichen planus. Sie ist durch ovale oder unregelmäßig geformte braune bis graubraune Flecken und Makel auf der Haut gekennzeichnet. Am häufigsten sind Bereiche betroffen, die der Sonne ausgesetzt sind, wie Stirn, Schläfen und Nacken. Die Makel und Flecken können sich jedoch auch am Rumpf oder an Stellen bilden, an denen sich zwei Hautpartien berühren oder aneinander reiben (z. B. in der Achselhöhle, Leiste usw.). Bei der LPP handelt es sich um eine chronische, schubweise verlaufende Erkrankung mit Phasen der Verschlechterung der Symptome, die von Phasen der Remission (Rückgang oder Verschwinden der Symptome) unterbrochen werden. Die Ursache der LPP ist nicht bekannt, aber Studien deuten darauf hin, dass sie durch UV-Licht, Virusinfektionen oder Mittel, die auf die Haut aufgetragen werden, wie z. B. Senföl und Amlaöl, ausgelöst werden kann. Die Behandlung der LPP hängt von den Symptomen der jeweiligen Person ab.

Symptome

Lichen planus pigmentosus (LPP) ist gekennzeichnet durch ovale oder unregelmäßig geformte braune bis graubraune Flecken und Makel auf der Haut. Am häufigsten sind Bereiche betroffen, die der Sonne ausgesetzt sind, wie Stirn, Schläfen und Nacken. Die Makel und Flecken können sich jedoch auch am Rumpf oder an Stellen bilden, an denen sich zwei Hautpartien berühren oder aneinander reiben (z. B. in der Achselhöhle, Leiste usw.). Die LPP ist eine chronische, schubweise verlaufende Erkrankung mit Perioden von Exazerbationen (Verschlimmerung der Symptome), die von Perioden der Remission (Rückgang oder Verschwinden der Symptome) unterbrochen werden.

Obwohl in der Regel keine weiteren Symptome auftreten, kann es bei manchen Menschen zu leichtem Juckreiz und/oder Brennen kommen, oder sie entwickeln andere Merkmale von Lichen planus. Klicken Sie hier, um mehr über die Anzeichen und Symptome zu erfahren, die bei Lichen planus auftreten können.

Ursache

Die eigentliche Ursache des Lichen planus pigmentosus ist derzeit nicht bekannt. Studien deuten jedoch darauf hin, dass der Zustand durch Virusinfektionen, UV-Licht oder die Anwendung bestimmter Öle auf Haar oder Haut (z. B. Senföl, Amla-Öl oder Henna-Haarfärbemittel) ausgelöst werden kann.

Diagnose

Die Diagnose eines Lichen planus pigmentosus wird in der Regel aufgrund der charakteristischen Anzeichen und Symptome gestellt. Zur Bestätigung der Diagnose kann dann eine Hautbiopsie angeordnet werden.

Behandlung

Derzeit gibt es keinen Konsens über die Behandlung von Lichen planus pigmentosus (LPP). Zur Behandlung gehört die Vermeidung von Dingen, die die Krankheit verschlimmern, wie Sonneneinstrahlung oder Reibung in Körperfalten (durch Gewichtsabnahme oder das Tragen lockerer Kleidung).

Es gibt keine Behandlungsmöglichkeiten, die einheitlich ansprechen, und der Nachweis einer erfolgreichen Behandlung ist auf einige wenige Fallserien beschränkt. Behandlungsmöglichkeiten gehören:     

  • Vitamin A
  • Topische Kortikosteroide
  • Topische Calcineurin-Inhibitoren wie Tacrolimus (Medikamente, die normalerweise zur Behandlung von Ekzemen eingesetzt werden)
  • Dapson (ein Medikament zur Behandlung von Lepra und Hautinfektionen)
  • Hautaufhellende Mittel
  • Lasertherapie

In einigen Fällen verschwindet die LPP innerhalb weniger Wochen von selbst. In anderen Fällen bleibt die Pigmentierung über Jahre bestehen.

Der Beitrag basiert auf Informationen von MedlinePlus.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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