Leiomyosarkom

Dirk de Pol, 16. November 2021

Gesundheit

Das Leiomyosarkom ist ein relativ seltener Krebstumor, der aus glatten (unwillkürlichen) Muskelzellen besteht.  Das Leiomyosarkom ist eine spezielle Art Sarkom. Es breitet sich über den Blutkreislauf aus und kann die Lunge, die Leber, die Blutgefäße oder jedes andere Weichgewebe im Körper befallen.

Die genaue Ursache des Leiomyosarkoms ist bis heute nicht bekannt, obwohl genetische und umweltbedingte Faktoren eine größere Rolle zu spielen scheinen.  Am häufigsten tritt es in der Gebärmutter oder im Unterleib auf.

Diagnose

Die Diagnose einer genetischen oder seltenen Krankheit kann oft sehr schwierig sein. Um eine Diagnose zu stellen, ziehen medizinische Fachkräfte in der Regel die Krankengeschichte, die Symptome, die körperliche Untersuchung und die Labortestergebnisse einer Person heran. Die folgenden Ressourcen bieten Informationen zur Diagnose und zu Tests für diese Krankheit. Wenn Sie Fragen zur Diagnose haben, sollten Sie sich an eine medizinische Fachkraft oder ihren Arzt wenden.

Behandlung

Die Behandlung des Leiomyosarkoms hängt von der Lokalisation und dem Stadium der Krebserkrankung ab. In der Regel ist ein chirurgischer Eingriff die erste Wahl, aber auch Chemotherapie, gezielte Medikamente, Strahlentherapie und Hormontherapie können zur Behandlung von Leiomyosarkomen eingesetzt werden.

Prognose

Die Aussichten für Patienten mit einem Leiomyosarkom hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter Lage, Größe und Art des Tumors sowie das Ausmaß der Ausbreitung. Einige Patienten mit niedriggradigen Tumoren oder mit Tumoren, die sich nicht über Stadium I hinaus ausgebreitet haben, haben eine ausgezeichnete Prognose. In dieser Gruppe gibt es zahlreiche Langzeitüberlebende. Bei hochgradigen Tumoren, die sich weit im Körper ausgebreitet haben, sind die Überlebenschancen im Allgemeinen weniger gut.

Der Beitrag basiert auf Informationen von MedlinePlus.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!