Leben mit dem Frühlingsheuschnupfen

Dirk de Pol, 24. Januar 2020

Gesundheit

Die Heuschnupfensaison, die ironischerweise weder mit Heu noch mit Fieber zu tun hat, steht uns bevor.

Millionen Menschen leiden jedes Jahr an Heuschnupfen, und nach Meinung von Experten entwickelt sich diese Saison zu einer der schlimmsten.

Heuschnupfenpatienten erleiden juckende und tränende Augen, verstopfte Nasen, Hautreaktionen und andere allergische Reaktionen, da hohe Pollenzahlen in der Luft sind.

Heuschnupfen oder, wie ich es liebevoll nenne, „saisonale allergische Rhinitis“ wird durch Baumallergene wie Pollen oder Schimmelpilze ausgelöst.

Das Allergen löst die Freisetzung von Histamin in den Körper aus, das eine Entzündung in der Nase verursacht, die zu den üblichen Symptomen wie tränenden Augen, Verstopfung und Niesen führt.

Wie kommen wir Allergiker also durch die Saison?

Die Witterungsbedingungen, die sehr unterschiedlich sein können, haben einen großen Einfluss auf die Pollenzahl. Daher müssen Sie diese Werte regelmäßig überwachen. Kontrollieren Sie auch Ihre Umwelt, indem Sie die Pollen und Schimmelpilze vermeiden, die Ihren Frühling unglücklich machen. Tun Sie dies, indem Sie einige der folgenden Änderungen vornehmen:

– Nutzen Sie Ihre Klimaanlage, um die Außenluft zu filtern. Wechseln Sie außerdem jeden Monat die Filter Ihrer Heizung und Klimaanlage.

– Der Pollenflug variiert zu verschiedenen Tageszeiten. Vermeiden Sie Spitzenzeiten der Pollenabgabe und beschränken Sie Ihre Aktivitäten im Freien auf die Zeiten, in denen die Pollenzahlen am niedrigsten sind.

– Halten Sie nachts die Fenster geschlossen, um zu verhindern, dass Pollen oder Schimmelpilze in die Wohnung gelangen.

– Waschen Sie Bettwäsche in heißem, nicht warmem Wasser. Achten Sie außerdem auf Waschmittelformeln, die Zusätze zur Entfernung von Allergenen wie Pollen, Schimmel und Schimmelpilzen enthalten.

Vereinbaren Sie ggfs. auch einen Termin bei einem Allergologen. Ein zertifizierter Allergologe kann Ihnen helfen, die genauen Allergene zu identifizieren, die Sie betreffen, und Ihnen einen individuellen Behandlungsplan (einschließlich Pillen, Nasensprays, Kräuter, Akupunktur) zur Linderung Ihrer Symptome vorlegen.

Und schließlich – wenn Sie es einfach satt haben, sich während des größten Teils der Frühjahrssaison im Haus verstecken zu müssen, sollten Sie vielleicht eine Immuntherapie oder Allergiespritzen ausprobieren. Allergiespritzen, die über eine Reihe von Monaten verabreicht werden, tragen dazu bei, Ihre Toleranz gegenüber den Allergenen, die Ihre Allergien auslösen, zu erhöhen. Eine Immuntherapie ist zwar keine Heilung, kann aber sehr dazu beitragen, Ihre Allergieempfindlichkeit zu verringern.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

DAS SPIEL, BEI DEM ALLES AUF DEN TISCH KOMMT …

… und nichts unterm Teppich bleibt.

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