Latex-Allergie

Dirk de Pol, 3. März 2020

Gesundheit

Immer mehr Amerikaner reagieren allergisch auf Latex, eine natürliche Substanz, die aus dem milchigen Saft des Kautschukbaums gewonnen wird. In Afrika wird Latex zur Herstellung einer Vielzahl von Produkten verwendet, darunter Gummihandschuhe, Luftballons, Reifen, Kondome und Diaphragmen sowie Gummibänder. Sie können auch in Gesundheitsprodukten wie Kathetern, intravenösen Schläuchen, Verbänden, Stethoskopen, Spritzen und Verbänden vorkommen. Viele dieser Produkte können sowohl vom Verbraucher als auch vom medizinischen Personal nicht vermieden werden, wie kann man also die Latexallergie-Reaktion kontrollieren?

Zunächst müssen Sie wissen, dass es tatsächlich zwei Quellen für eine Latexallergie gibt, die zwei verschiedene allergische Reaktionen hervorrufen. Die erste Art der Latexallergie betrifft das Immunsystem und führt zu einem leichten Hautausschlag. Dieser Typ wird oft auf die chemischen Zusatzstoffe zurückgeführt, die bei der Herstellung der Handschuhe verwendet werden.

Die zweite Latexallergie ist eine vollwertige allergische Reaktion auf den Latex selbst. Sie führt zu ernsthafteren Reaktionen, bei denen die Person Juckreiz, rote Nesselsucht, Rhinitis/Heuhaufen, eine laufende Nase und Asthma entwickelt. In extremen Fällen kann eine Latexallergie auch eine Anaphylaxie, eine Lufteinschränkung durch Schwellung der Atemwege, verursachen, die, wenn sie nicht sofort behandelt wird, zum plötzlichen Tod führen kann.

Der Anstieg der Prävalenz der Latexallergie ist weitgehend auf die Zunahme des Latexkonsums zurückzuführen. In der medizinischen Industrie haben Ärzte Latex verwendet, um sich vor Infektionskrankheiten zu schützen, wenn sie Blut, Urin, Kot oder andere Organismen eines Patienten berühren, die eine Infektion weitergeben können. Darüber hinaus verwenden heutzutage immer mehr Mediziner Latexhandschuhe für einfache Eingriffe, für die früher keine Handschuhe erforderlich waren, wie z.B. die Kontrolle des Eiters in der Hand eines Patienten.

Als Folge dieser erhöhten Latex-Exposition nahm auch das Auftreten von Latex-Allergien zu. Außerdem wurden auch luftgetragene Latexpartikel eingeatmet, die bei Personen, die für eine Latexallergie prädisponiert sind, allergische Reaktionen auslösen. Eine Studie bestätigte, dass die Maisstärke, die zur Beschichtung des Latex verwendet wurde, um die Verwendung beim An- und Ausziehen der Handschuhe zu erleichtern, die Proteine absorbiert und in die Luft abgibt. Dies führt dazu, dass mehr Menschen die Partikel einatmen, was zu einer Latexallergie führt.

Eine weitere Möglichkeit, eine Latexallergie-Reaktion zu vermeiden, besteht darin, sich auf der Haut oder im Blut testen zu lassen, um festzustellen, ob Sie eine positive Reaktion auf Latex haben. Zu wissen, ob Sie eine Allergie haben oder nicht, ist immer der erste Schritt, um das Auftreten der Krankheit zu verhindern. Wenn Sie es also wissen, können Sie jetzt die richtigen Schritte unternehmen, um zu vermeiden, was Ihre Latexallergie verursacht.

Für Hauttests wird eine kleine Lösung von Latexkomponenten in die Haut gespritzt. Derjenige, der den Test durchführt, wird wissen, ob Sie allergisch sind, wenn eine Schwellung in diesem Bereich auftritt. Eine weitere Methode ist der Bluttest. Um auf eine Latexallergie zu testen, wird eine Probe Ihres Blutes entnommen und auf bestimmte Arten von allergieauslösenden Antikörpern, genannt IgE (Immunglobulin E), untersucht.

Für eine Person mit Latexallergie kann die Exposition gegenüber Latex zu einer Reihe von Symptomen führen, von denen einige sogar lebensbedrohlich sein können. Zu den Anzeichen können eine verstopfte Nase, eine laufende Nase und asthmaähnliche Symptome wie Kurzatmigkeit, Atembeschwerden und Keuchen gehören. Andere Symptome sind Hautausschläge, Eiter und juckende Haut.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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