Die meisten von uns kennen die Gürtelrose, die schmerzhafte und intensive Krankheit, die die Menschen manchmal „die erwachsene Version der Windpocken“ nennen. Weniger bekannt ist, dass von den 800.000 Amerikanern, die in diesem Jahr eine Gürtelrose entwickeln, 20% eine postherpetische Neuralgie oder PHN haben werden.
PHN ist oft eine Langzeitkrankheit, die jahrelang extreme Schmerzen und Empfindlichkeit verursachen kann. Die Haut eines Patienten war so empfindlich, dass er sein Hemd nicht zuknöpfen, nicht im Auto fahren und nicht einmal normal schlafen konnte (er schlief sechseinhalb Jahre lang im Sitzen!).
Können wir den Patienten eine Pille oder eine Spritze geben, die die PHN lindert oder heilt? Leider nicht. Diese Krankheit ist aus mehreren erschreckenden Gründen sehr schwer zu behandeln:
- Die Nerven der Patienten können durch die Varizella-Zoster-Viren geschädigt werden. Geschädigte Nerven führen zu langfristigen Problemen.
- Die Viren können manchmal einen chronischen Infektionszustand in den Geweben und Nerven eines Patienten auslösen, wodurch eine vollständige Heilung verhindert wird. Die Infektion kann immer weitergehen, manchmal jahrelang, selbst wenn sie behandelt wird.
- Die individuellen Reaktionen auf die verschiedenen Behandlungsformen sind sehr unterschiedlich. Was bei einer Person wirkt, kann bei einer anderen Person keine Verbesserung oder Erleichterung bringen.
Der Umgang mit dieser Art von Schmerzen über einen längeren Zeitraum kann zu Depressionen und Schlafproblemen führen. Studien zeigen, dass dieselben Biochemikalien, die den Schmerz verstärken, auch Depressionen verursachen und verstärken können. Diese Depression wird als reaktive Depression eingestuft und ist durch Behandlung reversibel. Sie unterscheidet sich deutlich von der endogenen Depression, die durch chemische Ungleichgewichte verursacht wird. Wenn man versteht, was mit einem selbst geschieht und warum, kann man viel dazu beitragen, erfolgreich damit umzugehen. Und natürlich können medizinische Behandlungen noch mehr helfen.
Vor einigen Jahren habe ich ein topisches Analgetikum entwickelt, das hilft, die Schmerzen bei PHN zu lindern. Tausende von Patienten haben es im Laufe der Jahre verwendet, um ihre Symptome dramatisch zu lindern.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, an PHN leidet, tun Sie alles, was Sie können, um ihn und sich selbst über wirksame Behandlungen und Ernährung aufzuklären. Durch die richtige Behandlung können die Auswirkungen der PHN weitaus weniger verheerend sein.