- Die drei Intuitionen
- Eidetische Intuitionen
Die Intuition soll eine Form des direkten Zugangs sein. Doch direkter Zugang zu was? Greift sie direkt auf „Intuitionen“ zu (abstrakte Objekte, ähnlich wie Zahlen oder Eigenschaften – siehe „Beschenkte Existenz“)? Sind Intuitionen die Objekte des geistigen Aktes der Intuition? Vielleicht ist die Intuition die Art und Weise, wie der Geist direkt mit platonischen Idealen oder phänomenologischen „Essenzen“ interagiert? Mit „direkt“ meine ich, ohne die intellektuelle Vermittlung eines manipulierten Symbolsystems und ohne den Nutzen von Schlussfolgerungen, Beobachtungen, Erfahrungen oder Vernunft.
Kant dachte, dass sowohl der (euklidische) Raum als auch die Zeit intuitiv wahrgenommen werden. Mit anderen Worten, er dachte, dass die Sinne mit unseren (transzendentalen) Intuitionen interagieren, um synthetisches a-priori-Wissen zu erzeugen. Die von unseren Sinnen gewonnenen Rohdaten – unsere Sensa oder sensorische Erfahrung – setzen Intuition voraus. Man könnte argumentieren, dass die Intuition unabhängig von unseren Sinnen ist. Daher wären diese Intuitionen (nennen wir sie „eidetische Intuitionen“) nicht das Ergebnis von Sinnesdaten, oder von Berechnungen oder der Verarbeitung und Manipulation derselben. Kants „Erscheiung“ („Phänomen“ oder „Erscheinung“ eines Gegenstandes für die Sinne) ist eigentlich eine Art Sinnesintuition, die später von den Kategorien Substanz und Ursache verarbeitet wird. Im Gegensatz zu dem Phänomen unterliegt das „Nuomen“ (das Ding an sich) nicht diesen Kategorien.
Descartes‘ „Ich (denke also ich) bin“ ist eine unmittelbare und unzweifelhafte angeborene Intuition, aus der sein metaphysisches System abgeleitet ist. Descartes‘ Werk erinnert in dieser Hinsicht an den Gnostizismus, in dem die Intuition des Mysteriums des Selbst zur Offenbarung führt.
Bergson beschrieb eine Art instinktive, empathische Intuition, die Objekte und Personen durchdringt, sich mit ihnen identifiziert und auf diese Weise Wissen über die Absoluten – „Dauer“ (das Wesen aller Lebewesen) und „Elan Vital“ (die schöpferische Lebenskraft) – ableitet. Er schrieb: „(Die Intuition ist ein) uninteressiert gewordener, selbstbewusster Instinkt, der fähig ist, seinen Gegenstand zu reflektieren und ihn unbegrenzt zu erweitern“. Daher ist für ihn die Wissenschaft (die Verwendung von Symbolen durch unsere Intelligenz zur Beschreibung der Realität) die Verfälschung der Realität. Nur Kunst, die auf Intuition beruht, ungehindert durch vermittelndes Denken, nicht durch Symbole verzerrt, ermöglicht einen Zugang zur Realität.
Auch Spinozas und Bergsons intuitives Wissen über die Welt als ein zusammenhängendes Ganzes ist eine „eidetische Intuition“.
Spinoza dachte, dass intuitives Wissen sowohl dem empirischen (Sinnes-)Wissen als auch dem wissenschaftlichen (Argumentations-)Wissen überlegen ist. Es vereinigt den Geist mit dem Unendlichen Wesen und offenbart ihm ein geordnetes, ganzheitliches Universum.
Friedrich Schleiermacher und Rudolf Otto diskutierten die religiöse Erfahrung des „Numinosen“ (Gott oder die geistige Kraft) als eine Art intuitives, vorsprachliches und unmittelbares Gefühl.
Croce unterschied zwischen „Konzept“ (Darstellung oder Klassifizierung) und „Intuition“ (Ausdruck der Individualität eines Kunstgegenstandes). Ästhetisches Interesse ist intuitiv. Kunst, so Croce und Collingwood, sollte sich hauptsächlich mit dem Ausdruck (d.h. mit der Intuition) als Selbstzweck beschäftigen, ohne sich um andere Ziele zu kümmern (z.B. bestimmte Geisteszustände auszudrücken).
Eidetische Intuitionen sind auch ähnlich wie „paramartha satya“ (die „ultimative Wahrheit“) in der Madhyamika-Schule des buddhistischen Denkens. Die ultimative Wahrheit kann nicht verbal ausgedrückt werden und liegt jenseits empirischer (und illusorischer) Phänomene. Das östliche Denken (z.B. der Zen-Buddhismus) benutzt Intuition (oder Erfahrung), um die Realität auf nicht-dualistische Weise zu studieren.
- Aufkommende Intuitionen
Eine zweite Art von Intuition ist die „emergente Intuition“. Subjektiv hat der intuitiv denkende Mensch den Eindruck einer „Abkürzung“ oder sogar eines „Kurzschlusses“ seiner meist linearen, oft auf Versuch und Irrtum beruhenden Denkprozesse. Diese Art von Intuition fühlt sich „magisch“ an, ein Quantensprung von der Prämisse zum Schluss, die sparsame Auswahl des Nützlichen und Machbaren aus einer Vielzahl von Möglichkeiten. Mit anderen Worten: Intuition ist eher wie ein traumhaft verkürzter Gedankengang, das subjektive Äquivalent eines Wurmlochs in der Kosmologie. Ihm gehen oft Perioden der Frustration, Sackgassen, Misserfolge und Sackgassen in der Arbeit voraus.
Künstler – insbesondere ausübende Künstler (wie Musiker) – beschreiben ihre Interpretation eines Kunstwerks (z.B. eines Musikstücks) oft mit dieser Art von Intuition. Viele Mathematiker und Physiker (in einer Art pythagoräischer Tradition) verwenden auftauchende Intuitionen bei der Lösung von allgemeinen nichtlinearen Gleichungen (durch Raten der Approximanten) oder partiellen Differentialgleichungen.
Henri Poincaret bestand (in einem Vortrag vor der Psychologischen Gesellschaft von Paris, 1901) darauf, dass selbst einfache mathematische Operationen eine „Intuition der mathematischen Ordnung“ erfordern, ohne die keine Kreativität in der Mathematik möglich ist. Er beschrieb, wie ihm einige seiner kreativen Arbeiten aus heiterem Himmel und ohne jede Vorbereitung, das Ergebnis aufkommender Intuitionen, einfielen. Diese Intuitionen hatten „die Eigenschaften der Kürze, der Plötzlichkeit und der unmittelbaren Gewissheit… Am auffälligsten ist zunächst diese Erscheinung der plötzlichen Erleuchtung, ein manifestes Zeichen langer, unbewusster Vorarbeit. Die Rolle dieser unbewussten Arbeit bei der mathematischen Erfindung erscheint mir unbestreitbar, und Spuren davon würden sich in anderen Fällen finden, in denen sie weniger offensichtlich ist“.
Subjektiv gesehen sind auftauchende Intuitionen nicht von Einsichten zu unterscheiden. Doch Einsicht ist eher „kognitiv“ und strukturiert und beschäftigt sich mit objektivem Lernen und Wissen. Sie ist eine neuartige Reaktion oder Lösung, die auf bereits erworbenen Reaktionen und Fähigkeiten basiert, auf neue Reize und Herausforderungen. Dennoch gibt es in der Regel ein starkes emotionales (z.B. ästhetisches) Korrelat sowohl in der Einsicht als auch in der entstehenden Intuition.
Intuition und Einsicht sind starke Elemente in der Kreativität, der menschlichen Antwort auf eine sich ständig verändernde Umwelt. Sie sind Schockverursacher und Destabilisatoren. Ihr Ziel ist es, den Organismus von einem etablierten Gleichgewicht in das nächste zu bringen und ihn so besser auf neue Möglichkeiten, Herausforderungen und Erfahrungen vorzubereiten. Sowohl Einsicht als auch Intuition liegen im Bereich des Unbewussten, des Einfachen und des geistig Ungeordneten. Deshalb ist es so wichtig, Einsichten zu gewinnen und sie in die Psychoanalyse zu integrieren – eine Therapie, die das Gleichgewicht verändert.
- Ideale Intuitionen
Die dritte Art der Intuition ist die „ideale Intuition“. Das sind Gedanken und Gefühle, die jeder intellektuellen Analyse vorausgehen und ihr zugrunde liegen. Moralische Ideale und Regeln können solche Intuitionen sein (siehe „Moral – ein Geisteszustand?“). Auch mathematische und logische Axiome und Grundregeln der Folgerung („notwendige Wahrheiten“) können sich als Intuitionen erweisen. Diese moralischen, mathematischen und logischen, selbstverständlichen Konventionen beziehen sich nicht auf die Welt. Sie sind Elemente der Sprachen, die wir zur Beschreibung der Welt verwenden (oder der Codes, die unser Verhalten in der Welt regeln). Daraus folgt, dass diese a-priori Sprachen und Codes nichts anderes sind als die Menge unserer eingebetteten idealen Intuitionen.
Wie die Rationalisten erkannten, können ideale Intuitionen (eine Klasse von unbestreitbaren, selbstverständlichen Wahrheiten und Prinzipien) von unserem Intellekt erreicht werden. Der Rationalismus beschäftigt sich mit Intuitionen – allerdings nur mit jenen Intuitionen, die der Vernunft und dem Intellekt zur Verfügung stehen. Manchmal ist die Grenze zwischen Intuition und deduktivem Denken verwischt, da beide die gleichen Ergebnisse liefern. Darüber hinaus können Intuitionen kombiniert werden, um metaphysische oder philosophische Systeme zu erhalten. Descartes wandte ideale Intuitionen (z.B. Vernunft) auf seine eidetischen Intuitionen an, um seine Metaphysik zu erhalten. Husserl, Twardowki, ja sogar Bozen taten dasselbe bei der Entwicklung der philosophischen Schule der Phänomenologie.
Die a-priori Natur der Intuitionen der ersten und dritten Art führte dazu, dass Denker wie Adolf Lasson sie mit dem Mystizismus in Verbindung brachten. Er nannte sie eine „intellektuelle Vision“, die zum „Wesen der Dinge“ führt. Frühere Philosophen und Theologen bezeichneten die methodische Anwendung von Intuitionen als die „Wissenschaft der Ultimaten“. Dabei fehlt natürlich der starke emotionale Gehalt der mystischen Erfahrungen.
Konfuzius sprach von der Erfüllung und Suche der „menschlichen Natur“ (oder „ren“) als „der Weg“. Diese Natur ist nicht das Ergebnis von Lernen oder Überlegung. Sie ist angeboren. Sie ist intuitiv und erzeugt wiederum zusätzliche, klare Intuitionen („yong“) in Bezug auf richtig und falsch, produktiv und destruktiv, gut und böse. Das „Funktionieren des Naturgesetzes“ erfordert, dass es keinen starren Kodex gibt, sondern nur einen ständigen Wandel, der von der zentralen und harmonischen Intuition des Lebens geleitet wird.
- Philosophen der Intuition – ein Überblick
IIA. Locke
Aber sind Intuitionen wirklich a-priori – oder entwickeln sie sich als Reaktion auf eine relativ stabile Realität und in Interaktion mit ihr? Hätten wir Intuitionen in einem chaotischen, kapriziösen und völlig unberechenbaren und ungeordneten Universum gehabt? Entstehen Intuitionen, um Überraschungen auszugleichen?
Locke dachte, dass Intuition eine erlernte und kumulative Reaktion auf Empfindungen ist. Die Annahme von angeborenen Ideen ist unnötig. Der Verstand ist wie ein leeres Blatt Papier, das nach und nach durch Erfahrung gefüllt wird – durch die Summe der Beobachtungen äußerer Objekte und interner „Reflexionen“ (d.h. Operationen des Verstandes). Ideen (d.h. das, was der Verstand an sich oder in unmittelbaren Objekten wahrnimmt) werden durch die Eigenschaften von Objekten ausgelöst.
Doch trotz seiner selbst war Locke auch auf ideale (angeborene) Intuitionen reduziert. Nach Locke kann beispielsweise eine Farbe entweder eine Idee im Kopf (d.h. eine ideale Intuition) sein – oder die Eigenschaft eines Objekts, die diese Idee im Kopf verursacht (d.h. die ideale Intuition hervorruft). Darüber hinaus kommen seine „primären Qualitäten“ (Qualitäten, die allen Objekten gemeinsam sind) den eidetischen Intuitionen nahe.
Locke selbst gibt zu, dass es keine Ähnlichkeit oder Korrelation zwischen der Idee im Verstand und den (sekundären) Qualitäten, die sie hervorgerufen haben, gibt. Berkeley demolierte Lockes absurde Behauptung, dass es eine solche Ähnlichkeit (oder Abbildung) zwischen den primären Qualitäten und den Ideen gibt, die sie im Geist provozieren. Es scheint daher, dass Lockes „Ideen im Geist“ im Geist sind, unabhängig von den Qualitäten, die sie hervorbringen. Mit anderen Worten, sie sind a-priori. Locke greift auf die Abstraktion zurück, um sie zu verwerfen.
Locke selbst spricht von „intuitivem Wissen“. Das ist der Fall, wenn der Verstand „die Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung zweier Ideen unmittelbar von sich aus, ohne das Eingreifen eines anderen wahrnimmt… das Wissen über unser eigenes Wesen, das wir durch Intuition haben… der Verstand ist gegenwärtig von dem klaren Licht davon erfüllt. Es ist diese Intuition, die von der Gewissheit und den Beweisen unseres gesamten Wissens abhängt… (Wissen ist die) Wahrnehmung der Verbindung von und Zustimmung, oder Uneinigkeit und Abneigung, von jeder unserer Ideen.“
Wissen ist die intuitive intellektuelle Wahrnehmung. Selbst wenn es demonstriert wird (und nur wenige Dinge, hauptsächlich Ideen, können intuitiv erfasst und demonstriert werden – Beziehungen innerhalb des physischen Bereichs können nicht intuitiv erfasst werden), wird jeder Schritt der Demonstration intuitiv beobachtet. Lockes „sensibles Wissen“ ist auch eine Form der Intuition (im Mittelalter als „intuitive Erkenntnis“ bekannt). Es ist die wahrgenommene Gewissheit, dass es endliche Objekte außerhalb von uns gibt. Auch das Wissen um die eigene Existenz ist eine Intuition. Aber diese beiden Intuitionen sind wertend und auf Wahrscheinlichkeiten angewiesen.
IIB. Hume
Hume leugnete die Existenz von angeborenen Ideen. Seiner Meinung nach basieren alle Ideen entweder auf Sinneseindrücken oder auf einfacheren Ideen. Aber selbst Hume akzeptierte, dass es Sätze gibt, die dem reinen Intellekt bekannt sind (im Gegensatz zu Sätzen, die von Sinneseindrücken abhängen). Diese befassen sich mit den Beziehungen zwischen den Ideen und sie sind (logisch) notwendigerweise wahr. Auch wenn die Vernunft benutzt wird, um sie zu beweisen – sie sind dennoch unabhängig voneinander wahr, weil sie lediglich die Bedeutung oder Informationen offenbaren, die in den Definitionen ihrer eigenen Begriffe implizit enthalten sind. Diese Sätze lehren uns nichts über die Natur der Dinge, weil sie im Grunde selbstreferentiell sind (äquivalent zu Kants „analytischen Sätzen“).
IIC. Kant
Nach Kant machen uns unsere Sinne mit den Einzelheiten der Dinge vertraut und liefern uns so Intuitionen. Die Fähigkeit des Verstandes liefert uns nützliche Taxonomien von Einzelheiten („Begriffe“). Begriffe ohne Intuitionen waren jedoch ebenso leer und nutzlos wie Intuitionen ohne Konzepte. Wahrnehmungen („Phänomene“) sind die Zusammensetzung der Empfindungen, die durch die wahrgenommenen Objekte verursacht werden, und die Reaktionen des Geistes auf solche Empfindungen („Form“). Diese Reaktionen sind das Produkt der Intuition.
IID. Die absoluten Idealisten
Schelling schlug eine eigenschaftslose, undifferenzierte Vereinigung von Gegensätzen als das Absolute Ideal vor. Die intellektuelle Intuition bringt eine solche Vereinigung von Gegensätzen (Subjekt und Objekt) mit sich und wird daher vom Absoluten untergetaucht und assimiliert und wird so eigenschaftslos und undifferenziert wie das Absolute.
Objektive Idealisten behaupteten, dass wir die ultimative (geistige) Realität durch Intuition (oder Gedanken) unabhängig von den Sinnen (das mystische Argument) erkennen können. Die Vermittlung von Wörtern und Symbolsystemen verzerrt nur das „Signal“ und hemmt die wirksame Anwendung der eigenen Intuition zur Erlangung von wirklichem, unveränderlichem Wissen.
IIE. Die Phänomenologen
Der phänomenologische Standpunkt ist, dass jedes Ding eine unveränderliche und nicht reduzierbare „Essenz“ hat („Eidos“, im Unterschied zu kontingenten Informationen über das Ding). Diese Essenz können wir nur intuitiv erfassen („Eidetische Reduktion“). Dieser Prozess – das Konkrete zu transzendieren und nach dem Wesentlichen zu greifen – ist unabhängig von Fakten, konkreten Objekten oder mentalen Konstrukten. Er ist aber nicht frei von Methodik („freie Variation“), von Faktenwissen oder idealen Intuitionen. Der Phänomenologe ist gezwungen, das Wissen um die Fakten zu seinem Ausgangspunkt zu machen. Dann wendet er eine bestimmte Methodologie an (er variiert die Art und die Spezifikationen des untersuchten Objekts, um sein Wesen zu enthüllen), die sich ganz auf ideale Intuitionen (wie die Regeln der Logik) stützt.
Die Phänomenologie ist mit anderen Worten eine idealistische Form des Rationalismus. Sie wendet die Vernunft an, um platonische (idealistische) Essenzen zu entdecken. Wie der Rationalismus ist er nicht empirisch (er basiert nicht auf Sinnesdaten). Eigentlich ist er antiempirisch – er „klammert“ das Konkrete und das Faktische in seinem Versuch, über den Schein hinauszugehen.
„Phänomen“ in der Phänomenologie ist das, was durch das Bewusstsein und in ihm bekannt ist. Die Phänomenologen betrachteten die Intuition als eine „reine“, direkte und primitive Art und Weise, um das Durcheinander in der Realität zu reduzieren. Sie ist unmittelbar und die Grundlage einer Wahrnehmung auf höherer Ebene. Ein philosophisches System, das auf Intuition aufbaut, wäre zwangsläufig nicht spekulativ. Daher liegt der Schwerpunkt der Phänomenologie eher auf der Untersuchung des Bewusstseins (und der Intuition) als auf der Untersuchung der (trügerischen) Realität. Erst durch die „Wesensschau“ (die Intuition der Essenzen) gelangt man zur invarianten Natur der Dinge (durch Anwendung freier Variationstechniken).