Haustier-Therapie bei Depressionen

Dirk de Pol, 19. Januar 2020

Depression, Leben

 

Wer könnte bestreiten, dass Tiere einen positiven Einfluss auf das emotionale Wohlbefinden haben können? Durch die ständige Forschung im Bereich der alternativen Medizin erkennen immer mehr Menschen die kathartischen Effekte, die Tiere auf das individuelle Wohlbefinden haben, insbesondere bei Patienten, die an Depressionen leiden.

Während sich einige Menschen von einer Depression allein mit Medikamenten erholen, gibt es viele andere, die lieber eine Kombination von alternativen Therapien anwenden würden, um die Symptome der Depression zu lindern. Eine dieser Behandlungsmethoden, die untersucht werden, ist die Haustiertherapie, aber was ist diese Alternative und wie könnte sie helfen?

Viele Wissenschaftler haben endlose Stunden damit verbracht, die verschiedenen Arten von Therapien zu untersuchen, die zur Behandlung von Depressionen als Krankheit zur Verfügung stehen; Haustiertherapie wurde als eine dieser Therapien abgeschlossen. Tiere sind seit langem als eine positive Kraft im Heilungsprozess anerkannt.

Hunde haben insbesondere eine beruhigende und therapeutische Wirkung auf den Menschen. Sie können dem Menschen helfen, mit den emotionalen Problemen, die mit seiner Krankheit verbunden sind, umzugehen. Sie bieten auch körperlichen Kontakt zu einem anderen Lebewesen und helfen, die Aufmerksamkeit von den drängenden Alltagsproblemen abzulenken.

Der Besitz eines Hundes führt zu einem Verantwortungsbewusstsein. Hunde sind auf ihre Besitzer angewiesen, wenn es um Fütterung, Spaziergänge, Aufmerksamkeit und Liebe geht. Welche bessere Ausrede gibt es für einen deprimierten Menschen, um morgens aus dem Bett zu kommen?

Hunde lieben fast jeden Menschen ohne jegliches Maß an Vorurteilen oder Ablehnung. Sie brauchen keine Sprache zu sprechen, um mit einem Vierbeiner zu kommunizieren. Machen Sie ihnen eine Freude, kitzeln Sie ihren Bauch und sie werden Sie grenzenlos lieben.

Hunde sind sich der Krankheit und der Traurigkeit bewusst und wollen wirklich Gesellschaft und Trost spenden; sie zeigen eine Fülle von Intelligenz und sind sowohl intuitiv als auch mitfühlend. Jeder Hundebesitzer wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass es ein warmes Gefühl ist, wenn sein Hund seinen Kummer erkennen und seine Tränen ablecken kann.

Die Tiertherapie kann viele positive Veränderungen ermöglichen, wie z.B. die Verbesserung der Sozialisationsfähigkeiten. Tiere können als Teil von Gruppentherapieprogrammen eingesetzt werden, um die Kommunikation zu fördern und die Fähigkeit zur Konzentration zu erhöhen.

Die Hilfe zur Entwicklung des Selbstwertgefühls einer Person und der Abbau von Einsamkeit und Ängsten sind nur einige der möglichen Vorteile der Einzeltiertherapie.

Die Verbindung zwischen Mensch und Tier wird jeden Tag in Millionen von Haushalten auf der ganzen Welt demonstriert. Sie wird auch zu einer wirkungsvollen, gängigen Therapieform in vielen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Schulen und Heimen.

Obwohl es schwierig ist, den Nutzen der Hundetherapie mit harten wissenschaftlichen Fakten zu messen und zu quantifizieren, steht es außer Frage, dass die magische Interaktion, die zwischen Tier und Mensch möglich ist, unverkennbar ist.

Tränen können getrocknet werden. Aus einem finsteren Blick wird ein Lächeln. Die Stille wird gebrochen und nicht zuletzt können Einsamkeit und Isolation durch bloße Berührung und Kuscheln aus einem Menschen herausgeschleudert werden.

Hunde bieten ihrem Besitzer absolute und bedingungslose Liebe und eine grenzenlose Geduld, die kein Mensch jemals aufbringen kann. Die Liebe eines Hundes ist grenzenlos, welche bessere Form der alternativen Therapie könnte es geben?

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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… und nichts unterm Teppich bleibt.

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