Glücksspielsucht überwinden

Dirk de Pol, 23. Februar 2020

Mentale Gesundheit

In der heutigen Gesellschaft lauern viele Laster. Eines davon ist das Glücksspiel. Noch schlimmer ist die Tatsache, dass Menschen, die so sehr am Glücksspiel interessiert sind, die Tendenz haben, davon abhängig zu werden.

Die Sucht ist ein ernstes soziales Problem, das die Gesellschaft noch immer versucht, aufzubringen. Mit der Spielsucht verlieren die Spieler nicht nur Geld, sondern auch Leben und Familie. Deshalb ist es äußerst wichtig, das Problem zu lösen. In Wirklichkeit gibt es Maßnahmen und Methoden zur Behandlung der Spielsucht.  Einige davon sind:

1. Durch Medikamente.

In der Regel werden Spielsüchtige mit Medikamenten in Form von Antidepressiva oder dem, was medizinische Experten als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder SSRR bezeichnen, behandelt. Dieses Medikament behandelt erwiesenermaßen pathologische Spieler oder solche, die den Schlag spüren, wenn sie gewinnen.

2.  Durch psychologische Behandlungen.

Die meisten Psychologen behaupten, dass das Problem der Spielsucht oft mit einem Problem ihres kognitiven Verhaltens verbunden ist. Daher wäre es besser, die Spielsüchtigen einer kognitiven Verhaltenstherapie zu unterziehen.

In diesem Prozess wird den Spielsüchtigen beigebracht, wie sie die negativen Ideen loswerden und durch positive ersetzen können.

3. Durch Gruppentherapie.

Gruppendiskussionen sind auch bei der Behandlung der Spielsucht wirksam. Auf diese Weise können die Spieler ihre eigenen persönlichen Probleme, die sie zum Glücksspiel geführt haben, diskutieren und sich austauschen.

Ein großer Vorteil dieser Therapie ist, dass die Spieler die Geschichten anderer Spieler hören können. Sie werden in der Lage sein, einige Blickwinkel zu verstehen, die sich vielleicht wie ihre eigene Situation anhören, aber sie konnten sie aufgrund des Gefühls der Ablehnung oder Scham nicht identifizieren.

Die Spielsucht muss sofort gestoppt werden. Sie hat die Gesellschaft bereits dominiert und das Problem unter den Studenten sogar noch verewigt. Im Jahr 2004 berichtete das Annenberg Public Policy Center der University of Pennsylvania, dass 11,4 % der männlichen Studenten mindestens einmal pro Woche gerne Wetten abschließen. Dies wurde als alarmierend angesehen, weil sie nur 6,2% gegenüber dem Vorjahresbericht hatten, was einen Anstieg von 84% in nur einem Jahr bedeutet.

Darüber hinaus machen laut dem Journal of Gambling Studies Spieler, die an einer Hochschule studieren, 1,6% der Gesamtbevölkerung aus. Es mag auf den ersten Blick wenig erscheinen, aber die Tatsache, dass der Prozentsatz allmählich ansteigt, reicht aus, um Alarm auszulösen.

Der beste Weg, die Spielsucht zu heilen, ist also die Verringerung der Spielchancen. Denn je mehr Menschen spielen können, desto größer sind die Chancen, dass sie süchtig werden.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!