Freibergsche Krankheit

Dirk de Pol, 15. November 2021

Gesundheit

Die Freiberg-Krankheit ist eine seltene Erkrankung, die vor allem den zweiten oder dritten Mittelfußknochen (die langen Knochen des Fußes) betrifft. Obwohl Menschen jeden Alters von dieser Erkrankung betroffen sein können, wird die Freiberg-Krankheit am häufigsten in der Jugend bis zum zweiten Lebensjahrzehnt diagnostiziert.

Zu den häufigen Anzeichen und Symptomen gehören Schmerzen und Steifheit im vorderen Teil des Fußes, was häufig zu einem Hinken führt. Betroffene können auch Schwellungen, eine eingeschränkte Beweglichkeit und Empfindlichkeit des betroffenen Fußes feststellen. Die Symptome werden in der Regel durch gewichtstragende Aktivitäten, einschließlich Gehen, ausgelöst. Die genaue Ursache der Freiberg-Krankheit ist derzeit noch unbekannt. Die Behandlung hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem vom Schweregrad der Erkrankung, den vorhandenen Anzeichen und Symptomen und dem Alter des Patienten.

Symptome

Zu den häufigen Anzeichen und Symptomen der Freiberg-Krankheit gehören Schmerzen und Steifheit im vorderen Teil des Fußes, was häufig zu einem Hinken führt. Betroffene können auch Schwellungen, eine eingeschränkte Beweglichkeit und eine Empfindlichkeit des betroffenen Fußes feststellen. Manche Menschen beschreiben das Gefühl, auf etwas Hartem wie einem Stein oder einer Murmel zu laufen. Die Symptome werden in der Regel durch gewichtstragende Aktivitäten, einschließlich Gehen, ausgelöst.

Gelegentlich haben Menschen mit Morbus Freiberg keine offensichtlichen Symptome der Erkrankung, sondern bemerken die Veränderungen nur auf Röntgenbildern, die zu anderen Zwecken angefertigt wurden. Ob diese Menschen später Symptome entwickeln, ist nicht bekannt.

Ursache

Die genaue Ursache der Freiberg-Krankheit ist nur unzureichend bekannt. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich um eine multifaktorielle Erkrankung handelt, die wahrscheinlich mit den Auswirkungen mehrerer Gene in Kombination mit Lebensstil und Umweltfaktoren zusammenhängt. Die meisten aktuellen Theorien konzentrieren sich jedoch auf die Frage, ob das auslösende Ereignis überwiegend traumatisch (verletzungsbedingt) oder vaskulär (entsprechend der avaskulären Nekrose – einer Verletzung der Blutversorgung des betroffenen Teils des Fußes) ist.

Diagnose

Die Diagnose der Freiberg-Krankheit wird häufig aufgrund der charakteristischen Anzeichen und Symptome vermutet. Zur Bestätigung der Diagnose kann dann ein Röntgenbild, eine Magnetresonanztomographie (MRT) und/oder ein Knochenscan angeordnet werden. Weitere Tests, wie z. B. Laboruntersuchungen, können ebenfalls empfohlen werden, um andere Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Merkmale verursachen.

Behandlung

Die Behandlung des Morbus Freiberg hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem vom Schweregrad der Erkrankung, den vorhandenen Anzeichen und Symptomen und dem Alter des Patienten. Das primäre Ziel der Therapie besteht darin, das Gelenk zu schonen und Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren. In der Regel wird zunächst ein eher konservativer Behandlungsansatz verfolgt, der je nach Bedarf eine Modifizierung der Aktivitäten mit verschiedenen Arten von Gipsverbänden, Krücken und/oder Schuheinlagen umfassen kann. Zur Schmerzlinderung können Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) empfohlen werden.

Der Beitrag basiert auf Informationen von MedlinePlus.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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