Die Geschichte der Akupunktur

Dirk de Pol, 17. März 2020

Akupunktur

Akupunktur kommt von zwei lateinischen Wörtern, nämlich „acus“, was auf Englisch „Nadel“ bedeutet, und „pungere“, was „Stich“ bedeutet. Ihre Geschichte hat ihren Ursprung in China vor mehr als 2000 Jahren und hat sich in verschiedene Formen entwickelt.

Einige der Akupunkturtechniken verwenden nicht einmal mehr Nadeln. Vibrierende Gegenstände, Ultraschall und sogar die Finger des Behandlers haben einen Teil der Arbeit in Anspruch genommen, damit sich die Person besser fühlt.

Die Geschichte der Akupunktur wird erstmals in einem alten chinesischen Medizintext mit dem Namen „Huang Di Nei Jing“ oder „Der gelbe Kaiser Klassiker der Inneren Medizin“ behandelt.

Aber es gibt einige wenige, die skeptisch sind, da Archäologen in den Alpen eine 5.000 Jahre alte Mumie mit ähnlichen Akupunkturpunkten im Körper gefunden haben. Das gibt einigen Leuten die Idee, dass sie schon vor den Chinesen verwendet wurde, aber da es keinen schriftlichen Text gibt, der das beweisen könnte, ist niemand sicher und die Anerkennung dieser alten Praxis geht auf die Chinesen zurück.

Im 6. Jahrhundert gelangte dieses Wissen nach Japan. Jahrhundert wollte ein Mann namens Waichi Sugiyama dieses Verfahren für den Patienten schmerzfrei machen und entwickelte deshalb das Einführungsrohr, ein kleines zylindrisches Röhrchen, durch das die Nadel eingeführt wird. Ob Sie es glauben oder nicht, diese Technik wird auch heute noch angewendet.

Aber die Akupunktur erreichte die USA erst in den frühen 80er Jahren mit der Einrichtung eines Regulierungsgremiums, der Nationalen Kommission für Akupunktur und Orientalische Medizin. Als Folge davon wurden verschiedene Schulen aufgebaut, und diejenigen, die lizenzierte Akupunkteure werden wollen, können nun ihren Beruf ausüben.

Trotzdem gab es viele Menschen, die noch nicht von den positiven Auswirkungen alternativer Medikamente überzeugt sind. Erst 1995 beschloss die US Food and Drug Administration, die für die Akupunktur verwendeten Nadeln als medizinische Instrumente einzustufen und versicherte der Öffentlichkeit, dass sie sowohl sicher als auch wirksam sind.

Um die Akupunktur weiter zu fördern, hat das NIH bzw. das National Institute of Health 1997 erklärt, dass diese Technik bei der Behandlung verschiedener Gesundheitszustände sehr nützlich ist.  Dazu gehören HNO-, Nasen-, Hals-, Atemwegs-, Magen-Darm-, Augen-, Nervensystem und Muskelerkrankungen. In einigen Fällen kann die Akupunktur einige davon verhindern.

Dies wurde noch verstärkt durch die Tatsache, dass die Nebenwirkungen der Akupunktur viel geringer sind als die der herkömmlichen Medikamente, die von Pharmaunternehmen verkauft werden.

Damit die Menschen die Akupunktur in Anspruch nehmen können, empfiehlt das NIH außerdem, dass US-Firmen eine vollständige Deckung für bestimmte Erkrankungen anbieten. Wenn Sie keine Qualität haben, gibt es vielleicht eine teilweise Abdeckung, die Sie in Ihrer Police nachschlagen sollten.

Aber trotzdem muss mehr Forschung betrieben werden, um die Auswirkungen auf andere gesundheitsbezogene Probleme zu erkennen. Einige Beispiele hierfür sind Sucht, Autismus, chronische Rückenschmerzen, Migräne und Kniearthrose.

Wenn man sich die Geschichte der Akupunktur anschaut, hat sich nicht viel geändert, seit die damals angewandte Nadeltechnik auch heute noch angewendet wird. Auch wenn sich im Laufe der Jahre verschiedene Formen entwickelt haben, ist eines sicher: Sie funktioniert.

Damit Sie sehen können, wie wirksam sie ist, müssen Sie einen Spezialisten aufsuchen, der nicht nur für die Behandlung Ihrer Erkrankung qualifiziert ist, sondern auch gut ausgebildet ist.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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