Die Alzheimer-Erkrankung

Dirk de Pol, 20. Januar 2020

Alzheimer, Gesundheit

Alzheimer betrifft den Teil des Gehirns, der das Denken, das Gedächtnis und die Sprache steuert. Es ist eine der häufigsten Formen der Demenz (Zerstörung von Gehirnzellen, die eine Abnahme der geistigen Funktionen verursacht), aber später breitet sie sich auf alle Regionen des Gehirns aus und macht sie unwirksam. Der Ausbruch von Alzheimer schreitet langsam voran und verändert die Persönlichkeit und das Verhalten. In den meisten Fällen werden Angst, Misstrauen oder Erregung sowie Wahnvorstellungen oder Halluzinationen als die wenigen Veränderungen beobachtet, die durch die Krankheit verursacht werden. Das Gedächtnis und der Denkprozess werden im Anfangsstadium von Alzheimer beeinträchtigt. Sie ist eine der steigenden Todesursachen bei älteren Menschen, da Patienten, bei denen diese Krankheit diagnostiziert wurde, kaum mehr als sechs Jahre überleben. Die Dauer der Krankheit variiert jedoch zwischen drei und zwanzig Jahren.

Bisher gibt es keine dauerhafte Heilung für die Krankheit, aber eine wirksame Betreuung und Unterstützung kann dazu beitragen, den Zustand während der Dauer der Diagnose bis zum Tod zu verbessern. Die Krankheit kann jedoch vermieden werden, wenn ein Individuum gesund altert. Sie trägt auch dazu bei, das Alzheimer-Risiko zu verringern. Die wenigen besten Maßnahmen zur Sicherstellung eines gesunden Alterns umfassen die ständige Kontrolle von Cholesterin, Blutdruck, Gewicht, Stressabbau, sozial aktiver Lebensweise und regelmäßige Bewegung für Körper und Geist. Leider dauert es länger, die Krankheit zu diagnostizieren, da die Schädigung des Gehirns schon lange vor dem Auftreten der Symptome beginnt. Wenn die Symptome sichtbar werden, sind die Nervenzellen bereits degeneriert und ausgestorben. Die Krankheitssymptome sind unterschiedlich, aber das erste, was man bemerkt, ist der Verlust des Gedächtnisses, der das normale Leben eines Menschen beeinträchtigt und beeinträchtigt. Abgesehen davon sind weitere auffällige Veränderungen Verwirrung und Dissoziation mit der Sprache und das Fummeln in der gewohnten Umgebung. Das erste Anzeichen, das man bemerkt, sollte der Familie oder dem Arzt mitgeteilt werden, damit es frühzeitig erkannt werden kann und die Behandlung ohne weitere Verzögerung begonnen wird. Es gibt zwar keine besondere medizinische Untersuchung, die die Krankheit abschließen könnte, aber verschiedene Tests (einschließlich körperlicher und geistiger) und Überprüfungen durch Familie und Freunde können bei der Diagnose der Krankheit von Nutzen sein. Depressionen, hormonelle Veränderungen wie die Schilddrüse und Nebenwirkungen von Medikamenten wirken als Katalysator für diejenigen, die an der Krankheit leiden, und machen auch anfällig für diejenigen, die nicht an der Krankheit leiden. Übermäßiger Alkoholkonsum, ungesunder Lebensstil und falsche Ernährung können ebenfalls eine Demenz fördern.

Es gibt Medikamente, die den Prozess der Degeneration der Gehirnzellen verzögern können, aber es ist nicht bekannt, dass sie den Prozess vollständig eindämmen oder stoppen. Daher verlangsamen sie den Prozess nur, anstatt die Gefahr der Krankheit zu beseitigen. Die Verbesserung der Lebensqualität durch subtiles Verständnis, Pflege und Veränderung der Umgebung kann den an Alzheimer erkrankten Patienten jedoch enorm helfen.

Die laufende Forschung auf dem Gebiet der Alzheimer-Krankheit konzentriert sich auf die Umkehrung von Nerven- und Gehirnzellenschäden. Und auch darauf, die degenerative Erkrankung bei einem Individuum weiter zu stoppen und zu reduzieren. Sie arbeiten auch an der Strategie zur Optimierung der Verzögerung der Krankheit und der Rolle von Herz-Kreislauf- und anderen Gesundheitszuständen, um die Krankheit zu beeinflussen.
Diejenigen, die eine Familienanamnese haben, sind anfälliger für die Krankheit, da sie aufgrund ihrer genetischen Veranlagung stärker dem Risiko ausgesetzt sind. Weitere Forschungen haben die Theorie der Plaques und Verwachsungen im Hirngewebe hervorgebracht, die als definitivere Methode zur Diagnose der Krankheit angesehen wird, außer dass auf diesen Hirnscan Tests von Urin, Blut und Rückenmarksflüssigkeit folgen. Es hat sich auch herausgestellt, dass nichtsteroidale Medikamente das Fortschreiten von Alzheimer verlangsamen können. Vitamin E wirkt als Antioxidans und verlangsamt bekanntermaßen das Fortschreiten der Krankheit. Das Hormon Östrogen ist ebenfalls dafür bekannt, die Krankheit zu lindern.

Die Alzheimer-Vereinigung wurde mit der Absicht gegründet, die Betreuer und Familienmitglieder von Alzheimer-Patienten zu informieren, aufzuklären und zu stärken.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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