Der Meditationsstuhl

Dirk de Pol, 24. Januar 2020

Meditation, Mentale Gesundheit

Ein Meditations was? Ist mein Wohnzimmer-Sofa nicht ein gutes Meditationsmedium? Welchen Unterschied hat der Esszimmerstuhl zum sogenannten Meditationsstuhl? Bringt er mich in Trance, um die Entspannung zu beschleunigen? Nun, ein Meditationsstuhl besitzt keine besonderen Kräfte, die Sie in einen Bann ziehen können. Er unterscheidet sich vielleicht nicht einmal physisch sehr von einigen Stühlen in deinem Haus.

Ein Meditationsstuhl kann dazu beitragen, Ihre Fähigkeit zu verbessern, während der Meditationssitzung konzentriert zu bleiben, indem er es Ihnen ermöglicht, in einer bequemeren Position zu sitzen als auf dem Boden. Das gibt mir auch das Sofa. Die Verwendung eines Meditationsstuhls ist sogar noch vorteilhafter als das Sitzen auf dem Boden oder die Verwendung eines normalen Stuhls. Warum? Weil während einer Meditationssitzung Ihr Körper in Harmonie mit Ihrem Geist sein sollte. Es erfordert, dass Sie konzentriert bleiben, und eine unbequeme Haltung sollte den Meditationsprozess nicht behindern. Um unsere Ziele im Meditationsprozess zu erreichen, ist es das Wichtigste, sich so wohl wie möglich zu fühlen, damit es kein Problem ist, konzentriert zu bleiben. Das Sitzen auf einem normalen Stuhl in einer bestimmten Position für einige Zeit führt unweigerlich zu Krämpfen und kann den Meditationsprozess behindern. Der speziell für Meditationszwecke entwickelte Stuhl hat den Anspruch, den Körper im Gegensatz zu normalen Stühlen zu formen, um Krämpfe zu vermeiden und größtmögliche Entspannung zu ermöglichen. Das ergonomische Design eines Meditationsstuhls mit seinem leicht nach vorne geneigten Winkel verhindert, dass man in intensiven Meditationsmomenten schief steht und der Stuhl nicht umkippen kann. Der Kauf eines Meditationsstuhls sollte sich nach Ihrer Grösse und Ihrem Gewicht richten.

Eine besondere Art von Meditationsstuhl ist der Seagrass Meditationsstuhl. Sein Design wurde aus dem Bedürfnis heraus entwickelt, den Meditierenden einen bequemeren Sitz zu bieten. Dieser spezielle Meditationsstuhl wurde von einem Meditationspraktiker entworfen, der der Ansicht war, dass die Lotoshaltung beim Sitzen die Konzentration während der Meditation nicht verstärkt. Dieser flache Meditationsstuhl ermöglicht es den Beinen, in einer natürlicheren Position zu ruhen. Das Überkreuzen der Füße oder Knöchel auf dem Boden oder das Hochziehen der Füße auf dem Stuhl gibt Ihnen immer noch ein entspanntes Gefühl. Auch das Abstützen des Rückens ist kein Problem. Diese Sitzvorrichtung sorgt dafür, dass auch die Rückenlehne des Stuhls Unterstützung bietet.

Ein weiteres interessantes Design eines Meditationsstuhls ist der Tilt Seat. Als „kniender“ Stuhl betrachtet, übt der Tilt Seat keinen Druck auf die Knie aus und kann alternativ als Studiertisch verwendet werden, da er so abgewinkelt ist, dass der Nacken beim Lesen oder beim Sitzen auf einem Kissen auf dem Boden nicht belastet wird.

Es spielt wirklich keine Rolle, ob Sie auf einem Meditationsstuhl sitzen oder nicht. Beim Meditieren ist das Wichtigste, dass Sie keinen Teil Ihres Körpers belasten.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!