Buddhistische Meditation

Dirk de Pol, 24. Januar 2020

Meditation

Ist die buddhistische Meditation eine Religion an sich oder einfach eine Geistesübung, wie die meisten anderen? Obwohl buddhistische Meditation keine Religion ist, ist sie doch von den Zielen der Buddhistischen Religion inspiriert. Schließlich ist der menschliche Geist das Herz der buddhistischen Lehre.

Der Dhamma oder die Lehre des Buddhas, ist wahrscheinlich die am meisten missverstandene unter alle anderen Religionen. Buddha wird mit Gott verglichen und die Menschen halten die buddhistische Meditation für eine hypnotische Methode zur Flucht aus der realen Welt.

Es gibt acht edle Wahrheiten, die im Buddhismus eine Rolle spielen. Die erste edle Wahrheit ist die dukkha, ein Pali Wort, das für unangenehme Erfahrungen wie Sorge, Schmerz, Trauer, Angst, etc. steht. Die zweite edle Wahrheit weist darauf hin, dass Dukkha die Folge von Begehren und Begierde ist. Die dritte edle Wahrheit sagt, dass Dukkha aufgelöst werden kann, während die vierte edle Wahrheit uns die Mittel nennt, mit denen die dritte edle Wahrheit erreicht werden kann.

Der Buddhismus ist durch die vierte edle Wahrheit eng mit der buddhistischen Meditation verbunden. Es wurde in eine Methode oder Disziplin umgewandelt, um Menschen aus der Knechtschaft der negativen Gefühle zu befreien und die Natur des menschlichen Lebens zu verbessern. Dieser Teil des Dhamma ist bekannt, als der edle achtfache Pfad, der Lektionen umfasst, die die persönlichen und sozialen Aspekte des eigenen Lebens beeinflussen.

Man kann daher verstehen, dass die Ursache der Qualen eines jeden Menschen psychologisch bedingt ist. Logik würde uns sagen, dass das Heilmittel auch psychologisch sein würde. So hat der Buddhismus Geistesübungen, die buddhistische Meditation genannt werden, um diese psychologischen Probleme zu heilen. Allerdings wird die buddhistische Meditation oft mit anderen Praktiken verwechselt, die behaupten, durch Meditation Kräfte zu erlangen, die völlig in im Gegensatz zum achtfachen Pfad stehen.

Manche Menschen betrachten Meditation, auch buddhistische Meditation, als einen höheren Zustand des frommen Lebens.

Meditation sei ein Weg zur Heiligkeit oder ein Heiliger zu werden ist. Doch es ist kein Akt der Bekehrung eines Sünders, um eine tiefere Verpflichtung zu seiner Religion zu haben. Aber es ist ein gutes Instrument, um sich von dem Durcheinander zu befreien, das den Geist erfüllt, um ein ruhigeres Leben führen.

Die Ziele der buddhistischen Meditation unterscheiden sich nicht wesentlich von den anderen Methoden der Meditation. Insbesondere aber zielt die buddhistische Meditation darauf ab, die Dukkha und Nibbana zu erreichen. Nach Ansicht vieler buddhistischer Meditationspraktizierender ist Nibbana schwer in Worte zu fassen. Aber sie beschreiben es als den höchsten Punkt der moralischen und psychologischen Reifung.

Da die buddhistische Meditation, wie jede andere Technik, eine persönliche Erfahrung ist, die einen zur Selbstverwirklichung bringt, muss sie nach eigener Überzeugung und Glauben praktiziert werden, sodass Erleuchtung und Glückseligkeit erreichbar werden.

 

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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