Enuresis, oder Bettnässen, ist bei Kindern während des Heranwachsens üblich. Fast jeder hat dies in seinem Leben mindestens einmal erlebt, so dass die Gemeinsamkeiten dieses Themas leicht zu diskutieren sein sollten. In vielen Heimen ist es jedoch ein Problem, dem man sich nie gestellt hat, und das Kind ist verlegen und unsicher, was mit seinem Körper geschieht. Der beste Weg, ein Kind zu trösten, das mit Enuresis konfrontiert ist, ist, dass die Eltern mehr als nur Grundkenntnisse darüber erwerben.
Es gibt zwei Arten von Einnässen: primäre und sekundäre Einnässen. Bei der primären Enuresis wurde die Kontrolle über die Blase nie erreicht, und bei der sekundären Enuresis hatte das Kind die Kontrolle, hat sie aber seither verloren. Die zweite ist bei Kindern am weitesten verbreitet, und sie tritt bei mehr Jungen als Mädchen auf. Millionen von Kindern erleben sie und wachsen schließlich im Alter von 6 Jahren aus ihr heraus. Für einige ist es ein andauernder Kampf, der kein Ende zu haben scheint.
Die Ursache für das Bettnässen ist unbekannt, obwohl es umfassend erforscht wurde. Schwerer Enuresis könnte einen physischen oder psychischen Grund haben. Körperlich wurde Verstopfung als ein beitragender Faktor betrachtet, und nachdem die Verstopfung behandelt worden war, ließ das Bettnässen nach. Dies könnte auch ein Problem für Kinder mit Diabetes oder einer anderen Stoffwechselerkrankung sein. Harnwegsinfektionen sind ebenfalls ein Verursacher von Enuresis. In der Regel klagt das Kind in solchen Fällen über ein schlechtes Gefühl oder Schmerzen. Wenn das Kind nicht unter eine dieser physischen Erklärungen fällt, können Sie damit beginnen, die psychologischen Aspekte des Bettnässens zu untersuchen.
Ein psychologischer Grund für das Bettnässen könnte eine verzögerte Entwicklung oder ein Kind sein, das überstürzt aufs Töpfchen geht. Enuresis wurde auch als Frühdiagnose für ADS/ADHS verwendet. Auch Stress sollte als Grund in Betracht gezogen werden, und die Eltern sollten sich fragen, ob ihr Kind Situationen durchmacht, die ihm Stress verursachen könnten, wie z.B. ein neues Baby, ein Umzug, ein Schulanfang oder ein schmerzhafter Verlust. Eine der populärsten Theorien ist die des Enuresis durch genetische Verbindung. Wenn beide Elternteile als Kind eine Vorgeschichte mit Enuresis haben, hat ihr eigenes Kind eine größere Chance, selbst Enuresis zu bekommen. Selbst wenn ein Elternteil schon einmal Bettnässen hatte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind Bettnässen bekommt, größer, als wenn es kein Bettnässen hätte.
Beim ersten Anzeichen von Bettnässen sollte der Elternteil dem Kind versichern, dass dies ein natürlicher Teil des Erwachsenwerdens ist und dass es schließlich verschwinden wird. Auch das Teilen der eigenen Erfahrungen mit diesem Problem könnte dem Kind zugute kommen. Wenn man dem Kind solche Informationen gibt, kann es sich in seiner Situation weniger allein und fremd fühlen. Furcht und Verlegenheit könnten das Bettnässen noch verstärken.
Wenden Sie sich an den Arzt, wenn Sie das Gefühl haben, dass der Enuresis bei Ihrem Kind über den üblichen Übergangsritus der Kindheit hinausgeht. Beschwerden über körperliche Schmerzen oder spürbare Stimmungsschwankungen sind ein guter Indikator dafür, dass es mehr als nur nächtliches Bettnässen gibt. Auch wenn das Kind tagsüber anfängt, sich in die Hose zu machen, und es keine wirkliche Erklärung dafür gibt, sollte Ihr Kinderarzt benachrichtigt werden. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die meisten Enuresis-Fälle irgendwann und ohne Vorrang enden werden.