Atmung und Meditation bei der Geburt

Dirk de Pol, 11. März 2020

Gesundheit, Gesundheitstipp

Je nach Methode gehen Meditation und Atmung in der Regel zusammen. Oft sind sie auch mit der Visualisierung verbunden. Hier sind einige Techniken und Methoden für die Atmung und Meditation während des Geburtsvorgangs.

Tiefes Atmen

Jeder atmet, aber tief zu atmen, damit sich der Körper entspannt, ist eine erlernte Kunst. Tiefes Atmen, das die Entspannung fördern soll, ist sehr langsam. Normalerweise wird es so gemacht: Man atmet sehr langsam durch die Nase ein und füllt dabei jeden „Winkel“ der Bauchhöhle so weit wie möglich aus. Es ist sozusagen so, als ob man in den Unterbauch atmet. Dann lassen Sie den Atem langsam von unten nach oben durch den Mund ab.

Manchmal zählen arbeitende Frauen durch ihre Atmung, sagen wir zehn Sekunden hinein und zehn Sekunden heraus.

Einige Arten der Geburtsatmung beinhalten eine Visualisierung. Sie können das Einatmen von Energie, Lebenskraft oder Frieden visualisieren. Wenn Sie religiös sind, können Sie sich vorstellen, die Energie Gottes oder spirituelle Energie einzuatmen.

Meditation

Meditation ist im Grunde genommen die Konzentration auf ein Bild, einen Gegenstand, einen Satz, Ihre Atmung oder sogar das Konzept des Fokus und der Konzentration. Sie soll unter anderem Stress abbauen und die Entspannung fördern. Wenn Sie über religiöse Themen, Konzepte oder Worte meditieren, soll die Meditation auch Ihr spirituelles Leben verbessern.

Bei Wehen wird die Meditation gewöhnlich mit tiefer Atmung kombiniert. Während Sie atmen, konzentrieren Sie sich auf das Objekt, den Satz usw. Ihrer Wahl. Manchmal stellen Sie sich bestimmte Szenen vor, die speziell dazu dienen, die Wehen zu erleichtern, wie z.B. Blumen, die sich bei jedem Atemzug Reihe für Reihe öffnen.

Vorteile

Atmung und Meditation können überall praktiziert werden, ob zu Hause oder im Krankenhaus, und Frauen können dieses Wissen mit in ihr postpartales Leben nehmen. Die Möglichkeit, sich zu entspannen und ruhig zu bleiben, kann einer neuen Mutter sehr helfen.

Erste Schritte

Wenn Sie während Ihrer Arbeit Atmung und Meditation einsetzen wollen, können Sie damit beginnen, indem Sie Kurse besuchen, Bücher lesen oder Tutorials im Internet finden. Vielleicht sollten Sie Ihren Geburtshelfer oder Ihre Hebamme nach seriösen Lehrern und/oder Führern fragen, die zu Ihrem Lebensstil und Ihren Überzeugungen passen würden. Dann müssen Sie mindestens wöchentlich üben.

Während Sie üben, könnte es helfen, sich die Arbeit vorzustellen und etwas für das große Ereignis zu üben. Auch das Üben des tiefen Atmens ist wichtig – es kann Ihre Lungenkapazität erhöhen, was dazu beitragen kann, dass Sie und Ihr Baby während der Wehen viel Sauerstoff bekommen. Auch das Üben der Meditation und Visualisierung ist wichtig, damit sie zur zweiten Natur werden. Sie möchten nicht darum kämpfen, sich zu erinnern, wie Sie atmen und meditieren sollen, wenn Sie in den Wehen liegen.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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