Anämie bei Heranwachsenden

Dirk de Pol, 11. März 2020

Gesundheit

Um zu verstehen, was eine Anämie ist, sollte man mit der Atmung beginnen. Der eingeatmete Sauerstoff hört einfach nicht in den Lungen auf. Er zirkuliert durch den Körper und versorgt auch das Gehirn mit Energie. Der Sauerstoff gelangt über den Blutkreislauf in alle Teile des Körpers, genauer gesagt in die roten Blutkörperchen, also die roten Blutkörperchen. Diese Erythrozyten werden nun im Knochenmark des Körpers produziert und dienen als Boote, die Sauerstoff in den Blutkreislauf transportieren. Die Erythrozyten haben etwas, das Hämoglobin genannt wird, ein Protein, das Sauerstoff enthält. Damit der Körper ausreichend Hämoglobin produzieren kann, benötigt er Eisen im Überfluss. Das Eisen wird durch die Nahrung zugeführt, die wir zusammen mit anderen Nährstoffen aufnehmen. Wenn diese Erythrozyten in geringerer Zahl vorhanden sind als benötigt, kommt es zu einer Anämie im Körper. Dafür kann es 3 Hauptgründe geben: Die Erythrozyten gehen aus irgendeinem Grund verloren, die Produktion der Erythrozyten ist langsamer als das, was benötigt wird, und schließlich zerstört der Körper die Erythrozyten. Verschiedene Arten von Anämie stehen in Zusammenhang mit mindestens einer dieser Ursachen.

Das Knochenmark ersetzt kleine Mengen Blut, die aus irgendeinem Grund verloren gehen, ohne dass eine Person anämisch wird. Aber in Fällen, in denen eine beträchtliche Menge Blut in kurzer Zeit aufgrund einer Verletzung z.B. durch ein schwerwiegendes Beispiel fließt, kann es sein, dass das Knochenmark die Erythrozyten nicht so schnell ersetzen kann, was zu einer Anämie führt. Auch der Verlust geringer Blutmengen über lange Zeiträume kann ebenfalls zu Anämie führen. Ein Beispiel für diese Situation ist bei Mädchen zu sehen, die schwere Perioden bekommen, die hauptsächlich auf einen Eisenmangel in der Ernährung zurückgeführt werden.

Anämie aufgrund von Eisenmangel ist die häufigste Form der Anämie in den Vereinigten Staaten. Sie tritt hauptsächlich aufgrund von Eisenmangel in der Ernährung auf. Ein Teenager mit Eisenmangel hätte eine geringere Hämoglobinproduktion und folglich niedrigere Erythrozytenwerte. Wenn die Produktion der Erythrozyten niedrig ist, wird die Person als anämisch angesehen. Die Zeichen einer Anämie sind Blässe und Müdigkeit. Es kann auch andere Gründe dafür geben, dass nicht genügend Erythrozyten im Körper produziert werden. Auch Folsäure und Vitamin B-12 sind für die Bildung von Erythrozyten unerlässlich. Diese in ausreichender Menge zu erhalten, ist auch so wichtig. Es kann auch ein Problem mit der Funktion des Knochenmarks bestehen, das zu Anämie führt.

Hämolytische Anämie tritt auf, wenn eine Person Erythrozyten mit einer kürzeren Lebensdauer hat. Das Knochenmark ist möglicherweise nicht in der Lage, neue Blutzellen zu produzieren, wenn die Blutzellen zu früh absterben. Dies kann viele Gründe haben, darunter auch Störungen wie Sphenozytose oder Sichelzellenanämie. In einigen Fällen kann das Immunsystem des Körpers selbst die Erythrozyten zerstören. In einigen Fällen können sich als Reaktion auf bestimmte Medikamente oder Infektionen bestimmte Antikörper im Blut bilden und die Erythrozyten angreifen.

Jugendliche bekommen eine Anämie, da sie schnell wachsen. Die Menge an Eisenzufuhr kann nicht ausreichen, um mit dem Wachstumstempo Schritt zu halten, da sie dabei mehr Nährstoffe benötigen. Bei Mädchen benötigen sie nach der Pubertät mehr Eisen und sind aufgrund des starken Blutverlusts während der Menstruation gefährdet. In einigen Fällen führt eine Schwangerschaft auch zu Anämie. Auch bei Teenagern, die sich übermäßig ernähren, um Gewicht zu verlieren, besteht das Risiko eines Eisenmangels. Fleischesser, insbesondere Rotfleischesser, sind im Vergleich zu Vegetariern weniger gefährdet, da Fleisch reich an Eisen ist.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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