Alzheimer-Prävention

Dirk de Pol, 3. März 2020

Alzheimer, Gesundheit

Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende degenerative Erkrankung, die zur Zerstörung der kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person führt, einschließlich des Denkens, des logischen Denkens, des Lernens und des Haltens, der Kommunikation und manchmal sogar der Motorik. Während ein Großteil der derzeitigen Forschung zur Alzheimer-Krankheit auf die Suche nach einer Heilung und Behandlung der Symptome gerichtet ist, wurden auch bei der Alzheimer-Prävention erhebliche Fortschritte erzielt.

Als Präsident und medizinischer Direktor der Alzheimer’s Prevention Foundation International in Tucson, Arizona, ist Dharma Singh Khalsa, M.D., einer der Ärzte an der Spitze der Alzheimer-Prävention. Er behauptet, dass die derzeitige Forschung über die Krankheit nur dazu dient, die Idee zu bestätigen, dass die Alzheimer-Prävention die einzige praktische Möglichkeit ist, mit der Krankheit umzugehen.

„Wir müssen erkennen, dass die Ära der magischen Kugel – Medikamente zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit – vorbei ist“, erklärt Dr. Khalsa. Seiner Meinung nach ist es notwendig, einen integrativen Ansatz zu verfolgen, so wie es bei Herzerkrankungen getan wurde. „Was für das Herz funktioniert, funktioniert auch für den Kopf“, fügt er hinzu.

Dr. Chalsa’s Alzheimer-Präventionsprinzip basiert auf dem Konzept, dass zwar das Fortschreiten der Krankheit durch Medikamente und Medikamente verlangsamt werden kann, dass aber bestimmte Schritte unternommen werden sollten, um die Entwicklung der Krankheit von vornherein zu verhindern. An erster Stelle dieser Schritte steht die Erkennung und Reduzierung der Faktoren, die zur Alzheimer-Krankheit führen.

Alzheimer – eine multifaktorielle Erkrankung

Viele Wissenschaftler stimmen mit Dr. Khalsa darin überein, dass Alzheimer tatsächlich eine multifaktorielle Krankheit ist. Das heißt, seine Entwicklung hängt von mehreren Variablen ab, unter anderem, aber nicht ausschließlich, von der Ernährung, chronischem Stress und der Wahl des Lebensstils. Dr. Khalsa ist jedoch der Ansicht, dass von diesen Risikofaktoren die wahrscheinlichste Ursache für Alzheimer die chronische, unerbittliche Belastung, die Schädigung durch freie Radikale und der oxidative Stress sind, die alle zu einem bestimmten Zeitpunkt in unserem Leben auftreten, wenn wir altern.

Studien zeigen, dass es Menschen gibt, die sich anscheinend vor Gedächtnisverlust schützen können, obwohl ihr Gehirn durch die Alzheimer-Krankheit erheblich geschädigt ist. Es wurde beobachtet, dass diese Menschen in der Regel diejenigen sind, die geistig oder körperlich aktiv sind. Darüber hinaus gibt es auch viele Alzheimer-Patienten, die 80 Jahre und darüber hinaus mit intaktem Gedächtnis erreichen, was darauf hindeutet, dass die Krankheit kein normaler Bestandteil des Alterns ist. All diese Ergebnisse legen ferner nahe, dass diejenigen, die in ihren späteren Jahren geistig aktiv bleiben, eine bessere Chance auf Alzheimer-Prävention haben als diejenigen, die es nicht sind.

Die Idee ist, dass, wenn Menschen geistig engagiert bleiben, dies dazu führen würde, dass als Reaktion auf neues Lernen mehr synaptische Verbindungen zwischen Neuronen hergestellt werden. Wie im Gehirn von Kindern beobachtet, ist die neue synaptische Verbindung ein integraler Bestandteil des Lernens und ein Prozess, der sich über das gesamte biologische Leben der Person erstreckt. Wenn Sie älter werden, sollte Ihre synaptische Verbindung also auch immer dichter werden.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!