Yoga und Tennis

Dirk de Pol, 16. Januar 2020

Was ist Yoga?

Tennis erfordert katzenartige Reflexe mit kurzen Kraftausbrüchen. Diese kurzen Bewegungen erlauben es den Muskeln nicht, sich in voller Länge auszudehnen. Wenn die Muskeln stark beansprucht werden, werden sie angespannt und können ihre Elastizität verlieren, wenn sie nicht richtig gedehnt werden. Yoga-Übungen können den Bewegungsspielraum des Körpers vergrößern. Der Bewegungsmangel aufgrund von Unflexibilität bindet die Gelenke. Ohne die Elastizität der Muskeln kann ein Sportler meiner Meinung nach ein Gefangener im eigenen Körper sein.

Mit Hilfe von Yoga-Techniken ist es möglich, die Muskeln umzuschulen. Die meisten Tennissportler spielen in einem konstanten Zustand der Muskelspannung. Yoga trainiert den Körper, um Muskelverspannungen zu lösen. Zu lernen, das Spiel in einem entspannten Zustand zu beginnen, könnte einen zusätzlichen Schritt auf den Ball bedeuten.

In der Bereitschaftsstellung sind die Muskeln kontrahiert und einsatzbereit. Um sich zu bewegen, müssen die Muskeln entspannt und dann wieder zusammengezogen werden, um in jede Richtung zu springen. Durch das Trainieren der Muskeln beginnt man aus einer entspannten Position, was zu einer schnelleren Reaktionszeit führt.

Yoga-Atemübungen können helfen, die Ausdauer und das Durchhaltevermögen zu verbessern. Beim Sport oder bei der Bewegung halten wir oft den Atem an, um Kraft zu schöpfen. Yoga trainiert den Körper, um durch Atemkontrolle Kraft zu schaffen. Das Anhalten des Atems an den Belastungspunkten kostet viel Energie, die bei langen Sätzen oder Wettkämpfen verbraucht werden kann.

Das Erlernen des richtigen Weges während einer Yogaposition ist einfach. Atmen Sie während der Ausführung einer Pose aus, bis Sie die volle Länge der Muskeln spüren (maximaler Widerstand). Niemals den Atem anhalten. Atmen Sie normal und hören Sie auf den Körper. Halten Sie 30 Sekunden lang fest und lassen Sie dann die Pose langsam los. Durch das ständige Üben von Yogahaltungen werden Sie bald Atemtechniken in der täglichen Routine anwenden.

Eine einfache Drehung der Wirbelsäule eignet sich hervorragend für Rotationssportarten. Sie kann helfen, die notwendige Flexibilität der Schultern, des Rückens und der Hüften zu erhöhen. Denken Sie daran, die Atemtechnik in dieser Pose anzuwenden.

Beginnen Sie den Wirbelsäulendreh, indem Sie auf dem Boden sitzen, beide Beine gerade vor sich. Halten Sie die Wirbelsäule gerade, beugen Sie das linke Bein und stellen Sie den linken Fuß auf die Außenseite des rechten Knies. Nun legen Sie die linke Hand hinter sich auf den Boden, den Arm gerade und den rechten Ellenbogen gebeugt. Auf der Außenseite des linken Oberschenkels positioniert, legen Sie die rechte Hand auf die linke Hüfte.

Atmen Sie langsam aus, während Sie den Kopf und den Oberkörper nach links drehen und über die linke Schulter schauen. Der Druck des rechten Armes sollte das linke Bein ruhig halten, während der Druck des linken Armes und des Oberkörpers die Drehung bewirkt. Ein stärkerer Einsatz beider Arme erhöht die Drehung. Halten Sie diese Pose 30 Sekunden lang und wiederholen Sie die Drehung auf der gegenüberliegenden Seite.

Eine Ganzkörperkonditionierungs- und Flexibilitätsübung ist für den begeisterten Tennisspieler unerlässlich. Yoga-Techniken könnten der Vorteil sein, den Sie für die Entwicklung Ihres Spiels benötigen.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

DAS SPIEL, BEI DEM ALLES AUF DEN TISCH KOMMT …

… und nichts unterm Teppich bleibt.

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