Onychomykose ist ein medizinischer Begriff für eine häufige Nagelerkrankung, die im Volksmund als Fußnagelpilz bezeichnet wird. Diese Erkrankung wird durch verschiedene Pilzarten verursacht und führt zu erheblichen Nagelschäden. Der Pilz entwickelt sich in dunkler und feuchter Umgebung, so dass Personen, die enge und geschlossene Schuhe tragen oder Frauen, die mehrere Nagellackschichten auftragen, anfälliger für Fußnagelpilz sind. Das liegt daran, dass der Pilz, sobald er sich gebildet hat, durch das Wegnagen des Zehennagelproteins, des so genannten Keratins, gedeiht.
Der Zehennagelpilz ist ein Syndrom, das bei mindestens 2 % bis 18 % der Weltbevölkerung auftritt. Die gute Nachricht ist, dass Kinder unter 18 Jahren seltener davon betroffen sind, aber je älter sie werden, desto anfälliger werden sie für dieses Problem. Es ist überraschend, dass mehr als 2,5 Millionen Amerikaner, die an dieser Krankheit leiden, es trotz des Ratschlags ihres Fußspezialisten für unbedeutend halten, sich behandeln zu lassen. Wahrscheinlich wird es noch nicht als ein schreckliches Problem angesehen, aber Tatsache ist, dass der Pilz ansteckend ist und sich von einem Fuß auf den anderen ausbreiten kann. Die Infektion ist in öffentlichen Bereichen wie Umkleidekabinen oder Innenduschen, bei Menschen wie Sportlern und Militärpersonal oder bei Menschen, die an gesundheitlichen Behinderungen wie HIV usw. leiden, deutlicher zu erkennen.
Die Symptome:
Die sichtbarsten Symptome eines infizierten Zehnagels sind seine gelbliche oder braune Farbe und seine unnatürliche Dicke. Ein übel riechender Schmutzhaufen setzt sich im Inneren ab, und wenn sich die Situation verschlimmert, wird der Nagel brüchig und trocken und löst sich schließlich ab. Sobald eines dieser Syndrome offensichtlich wird, ist es daher von entscheidender Bedeutung, eine Diagnose und ein Gutachten von einem Spezialisten einzuholen. Der Arzt wird verschiedene Faktoren wie Ihren Beruf, den Stil Ihrer Schuhe, die Gewohnheiten der Fußhygiene, chronische Krankheiten usw. berücksichtigen, um sich zu vergewissern, dass es sich um einen Fußnagelpilz und nicht um eine Nagelpsoriasis handelt. Proben Ihrer Nägel werden durch einen Labortest auf die Pilze untersucht.
Vorbeugung:
Der Pilz heilt in der Regel nicht von selbst, sondern bleibt sehr lange bestehen, bis der Nagel abfällt. In den meisten Fällen ist aber auch der neu wachsende Nagel infiziert. Der beste Weg, um die Krankheit zu vermeiden, sind geeignete Präventivmaßnahmen wie
– Offenes und bequemes Schuhwerk zu tragen
– Reinigen Sie Ihre Füße täglich und pudern Sie sie gut ein, um Reibung zu vermeiden.
– Stellen Sie sicher, dass Ihre Socken und Strümpfe hygienisch sind
– Lassen Sie dem Körper etwas Luft zum Atmen, indem Sie geeignete und nicht zu enge Strümpfe verwenden.
– Barfußlaufen in öffentlichen Duschen und Umkleideräumen von Fitnessstudios vermeiden
– Entscheiden Sie sich für eine regelmäßige Pediküre und lassen Sie sich die Zehennägel schneiden
– Stellen Sie sicher, dass die für eine Pediküre verwendeten Werkzeuge desinfiziert werden
Nagelpilzbehandlung:
Das Problem wird behandelt, indem zunächst der infizierte Teil des Nagels ausgemerzt wird. Der Arzt kann ihn entweder abschneiden oder mit einer Harnstoff- und Bifonazol-Paste entfernen. Im Falle einer leichten Infektion kann man einen medizinischen Nagellack verwenden, der aus Loceryl (mit Amorolfin) oder Loprox (mit Ciclopirox) besteht und zweimal wöchentlich angewendet werden sollte. Bei einer stärkeren Kontamination rät der Arzt zu einem oralen Antimykotikum wie Sporanox (mit Itraconazol), das etwa 3 Monate lang täglich eingenommen werden kann. Der Vorbehalt ist hier, dass Itraconazol zu bestimmten Nebenwirkungen führen könnte. In den hoffnungslosesten Fällen kann es notwendig werden, den Nagel operativ zu entfernen. Erwarten Sie also nicht, dass sich der Nagel nach der Behandlung, selbst wenn der Pilz ausgerottet ist, im ästhetischen Sinne vollständig erholt. Außerdem besteht in etwa 10% bis 20% der Fälle die Möglichkeit eines Rückfalls.