Goji und Diabetes

Dirk de Pol, 26. März 2020

Alternative Medizin, Diabetes, Ernährung

Menschen mit Diabetes haben zudem ein zwei- bis viermal höheres Risiko, eine Herzerkrankung zu entwickeln als Menschen ohne Diabetes. Tatsächlich sterben 65 Prozent der Diabetiker an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Diabetes mellitus ist ein Zustand, bei dem die Menge an Glukose (Zucker) im Blut zu hoch ist, weil der Körper sie nicht richtig verwerten kann. Glukose stammt aus der Verdauung von stärkehaltigen Nahrungsmitteln wie Brot, Reis, Kartoffeln, Chapatis, Yams und Wegerich, aus Zucker und anderen süßen Nahrungsmitteln sowie aus der Leber, die Glukose herstellt. Diabetes ist eine Störung, die die Art und Weise beeinflusst, wie Ihr Körper mit den Lebensmitteln umgeht, die Sie essen. Normalerweise werden kohlenhydrathaltige Lebensmittel in den Zucker Glukose aufgespalten, der im Blut (daher der Name Blutzucker) wandert, bis er Ihre Zellen erreicht, wo er aufgenommen und für Wachstum und Energie verwendet wird. Dazu muss jedoch das Hormon Insulιn vorhanden sein. Das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Insulιn fungiert als Schlüssel, der die Zellen freischaltet, damit sie Blutzucker erhalten können.
Insulιn wirkt wie ein Schlüssel, der die Tür der Zellen öffnet, so dass Glukose – der Brennstoff, den man aus der Nahrung erhält – ins Innere gelangen und in Energie umgewandelt werden kann – was schwerwiegende Komplikationen und einen vorzeitigen Tod zur Folge hat. Insulιn ist lebenswichtig. Es ist ein von der Bauchspeicheldrüse produziertes Hormon, das der Glukose hilft, in die Zellen zu gelangen, wo sie vom Körper als Brennstoff verwendet wird.
Die Hauptsymptome eines unbehandelten Diabetes sind erhöhter Durst, ständiges Hinschauen – vor allem nachts, extreme Müdigkeit, Gewichtsverlust, Juckreiz im Genitalbereich oder regelmäßige Soor-Episoden und verschwommenes Sehen.
Bei Diabetes kann entweder die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulιn produzieren, oder der Körper hat die Fähigkeit verloren, es effektiv zu nutzen (Insulιnresistenz). Glukose sammelt sich im Blut an, läuft in den Urin über und verlässt den Körper, ohne seine Rolle als Haupttreibstoffquelle des Körpers zu erfüllen.

Zwei Arten von Diabetes:
Typ-1-Diabetes entsteht, wenn der Körper kein Insulιn produzieren kann. Diese Art von Diabetes tritt in der Regel vor dem Alter von 40 Jahren auf. Er wird durch Insulιninjektionen und Diät behandelt, und es wird regelmäßige Bewegung empfohlen. Typ-2-Diabetes entwickelt sich, wenn der Körper noch etwas Insulιn herstellen kann, aber nicht genug, oder wenn das produzierte Insulιn nicht richtig funktioniert (sogenannte Insulιnresistenz). In den meisten Fällen ist dies mit Übergewicht verbunden. Diese Art von Diabetes tritt in der Regel bei Menschen über 40 Jahren auf, in Südasien und der afrikanisch-karibischen Region treten sie jedoch häufig erst nach dem 25. In jüngster Zeit wird die Krankheit jedoch bei immer mehr Kindern diagnostiziert, einige davon sogar schon im Alter von sieben Jahren.
Typ-2-Diabetes wird mit Änderungen der Lebensweise wie gesündere Ernährung, Gewichtsabnahme und vermehrter körperlicher Aktivität behandelt. Es können auch Tabletten und/oder Insulιn erforderlich sein, um einen normalen Blutzuckerspiegel zu erreichen.
Das Hauptziel der Behandlung beider Diabetes-Typen ist es, Blutzucker, Blutdruck und Cholesterinwerte so weit wie möglich zu normalisieren. Zusammen mit einer gesunden Lebensweise trägt dies zur Verbesserung des Wohlbefindens und zum Schutz vor Langzeitschäden an Augen, Nieren, Nerven, Herz und wichtigen Arterien bei.

Handhabung von Diabetes: Beginnen Sie mit den ABCs
Das Nationale Diabetesaufklärungsprogramm schlägt vor, dass Sie Ihr Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle reduzieren, indem Sie mit Ihrem Gesundheitspflegeteam drei kritische Faktoren überwachen, die sie als Diabetiker-ABC bezeichnet haben.

„A“ steht für den A1C-Test.
Dies ist eine Zahl, die zeigt, wie gut Ihr Blutzucker in den letzten 3 Monaten kontrolliert wurde. Eine schlechte Blutzuckereinstellung kann Ihre Augen, Nieren und Füße verletzen. Das Ziel für die meisten Menschen ist ein A1C-Wert von weniger als 7. Er sollte mindestens zweimal pro Jahr kontrolliert werden.
Eine Forschungsstudie aus dem Jahr 1998 hat gezeigt, dass ein Anstieg des Blutdrucks durch Polysaccharide des Mastermoleküls Goji signifikant verhindert werden kann. Polysaccharide sind sehr langkettige Zuckermoleküle, die die Makrophagen, die grossen weissen Blutkörperchen, die ein wichtiger Bestandteil des Abwehrsystems des Körpers gegen eindringende Mikroben sind, und die bösartigen Zellen, die Tumore bilden, ernähren.
Vier in der Goji-Beere entdeckte Polysaccharide wurden in keiner anderen Frucht gefunden. Die Goji-Polysaccharide steigern die Produktion des menschlichen Wachstumshormons (HGH), das den Muskelaufbau und die Reparatur von Hautzellen unterstützt. Der LBP-Polysaccharidkomplex, der nur in Goji-Beeren gefunden wurde, ist ein starker Sekretgeber – eine Substanz, die die Sekretion des menschlichen Wachstumshormons (HGH) durch die Hypophyse stimuliert.
Eine Forschungsstudie in China zeigte, dass das LBP-Polysaccharid die Vermehrung von Stammzellen erleichtert und die Anzahl der Monozyten im Knochenmark erhöht. Das LBP-Polysaccharid hilft den Monozyten bei der Umwandlung in gereifte Leukozyten.

„B“ steht für Blutdruck.
Das Ziel für die meisten Menschen ist 130/80. Hoher Blutdruck kann zu Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenerkrankungen führen.

„C“ steht für Cholesterin.
Schlechtes Cholesterin (LDL) kann oxidieren und die Blutgefäße verstopfen, was zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann. Gutes Cholesterin (HDL) hilft, das schlechte Cholesterin zu senken. Das Ziel für die meisten Menschen ist LDL unter 100 und HDL über 40.
Goji enthält Eta-Sitosterol, das nachweislich den Cholesterinspiegel senkt. Seine Antioxidantien halten das Cholesterin davon ab, zu oxidieren und arterielle Plaques zu bilden. Goji erhöht die Bewegungstoleranz, Ausdauer und Ausdauer. Es hilft auch bei der Beseitigung von Müdigkeit, insbesondere bei der Aufnahme von Krankheiten.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

DAS SPIEL, BEI DEM ALLES AUF DEN TISCH KOMMT …

… und nichts unterm Teppich bleibt.

Jetzt ansehen