Genitaler Herpes – was ist das?

Dirk de Pol, 19. März 2020

Gesundheit

Genitaler Herpes ist die Herpesinfektion der Genitalien. Sie betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Er wird durch den HSV-Typ2 verursacht. Die einzige Möglichkeit, diese Krankheit zu verbreiten, ist der sexuelle Kontakt. Jeder, der an Genitalherpes erkrankt ist, kann ihn ohne Wissen an den Partner weitergeben. Sehen wir mal, wie?

Genitaler Herpes – stille Übertragung

Nehmen wir ein Beispiel. Angenommen, Ihr Partner hat während einer sexuellen Begegnung mit Genitalherpes von jemandem Kontakt aufgenommen. Das Virus ist in den Körper Ihres Partners eingedrungen. Das Virus kann sich innerhalb von 20 Tagen nach dem Kontakt jederzeit zeigen. Die Symptome können Wunden und Blasen, Fieber, Gelenkschmerzen usw. sein. Hier kommt das Problem. Häufig sind diese Symptome so unbedeutend, dass kein Körper sie wahrnimmt. Die Symptome werden nach einigen Tagen verschwinden. Nun ist Ihr Partner ein stiller Überträger von Genitalherpes. Es kann sein, dass er/sie sich nicht bewusst ist, dass sie Träger sind. Wenn Sie während dieser Zeit sexuellen Kontakt mit ihnen haben, werden Sie sich mit dem Virus anstecken.

Genitaler Herpes – Behandlung

Wann immer Herpessymptome bemerkt werden, behandeln die Ärzte sie mit antiviralen Medikamenten. Das Problem der Hautausschläge und Blasen wird gelöst. Aber das Virus verlässt den Körper nicht. Es bleibt im Inneren. Es kann in Zukunft wieder aktive Herpeswunden verursachen. Bei einigen Menschen kann es zu keinem Rückfall kommen, bei anderen hingegen zu vielen.

Genitaler Herpes – Vorbeugung

Kondome sind eine Möglichkeit, Herpes vorzubeugen. Wenn ein Körperteil, der nicht mit Kondom bedeckt ist und einen aktiven Virus trägt, mit Ihnen in Kontakt kommt, werden Sie ihn nicht bekommen. Um zu wissen, ob jemand ein stiller Träger von Herpes ist, kann der Arzt einen Bluttest auf Herpes-Antikörper durchführen.

Dieser Artikel handelt von einem Krankheitsbild oder gesundheitlichen oder medizinischen Thema und dient dabei jedoch nicht der Eigendiagnose. Der Beitrag ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte lesen und beachten Sie auch unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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